Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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Martin Bachmann
DVFFA-Sektion »Waldbau« zu Gastbaumarten - Kurzbericht aus der Arbeitstagung

Vom 20. bis 21. September 2010 tauschten sich Forstexperten der Sektion »Waldbau« im Deutschen Verband Forstlicher Forschungsanstalten (DVFFA) zu aktuellen Forschungsfragen im Rahmen des Themas »Gastbaumarten« aus.

Tagungsort war die im Ruhrgebiet gelegene Stadt Wuppertal

TannenverjüngungZoombild vorhanden

Die Küstentanne

Die Identifizierung und Eignungsprüfung fremdländischer Baumarten leistet einen wichtigen Beitrag zur Risikovorsorge. Dabei standen «exotische» Baumarten wie Baumhasel, Platane, Robinie und Spätblühende Traubenkirsche, aber auch altbekannte wie Douglasie, Esskastanie, Küstentanne, Roteiche und Schwarzkiefer im Fokus.

Sehr intensiv diskutierten die Waldbauer die Wahl der jeweils richtigen Herkunft, die zielführende waldbauliche Behandlung auch im komplexen Zusammenspiel mit einheimischen Mischbaumarten sowie die unterschiedlichsten Rückwirkungen auf die Anbaustandorte und ihre Lebewelt.

Dazu zeigte das renommierte Arboretum »Burgholz« – attraktiver, noch innerhalb Wuppertals gelegener Staatswald – auf 400 Hektar in einzigartiger Weise, wie viel nadelholz-dominierte, aus Mammutbäumen, Küstentannen, Lebensbäumen und vielen weiteren Arten zusammengesetzte Rein- und Mischbestände zu leisten im Stande sind. Aber auch die in die dortigen Buchenbestände eingesprengten Gruppen dieser Arten überzeugten das forstliche Auge. Alle Tagungsbeiträge werden im Frühjahr 2011 im Forstarchiv veröffentlicht werden.

Autor

  • Dr. Martin Bachmann