Englisch: Common Ash Tree / European Ash
Die gemeine Esche (Fraxinus excelsior L.)
Wissenswertes zur gemeinen Esche
Die Esche spielte vor allem bei den Nordgermanen eine große Rolle. Sie verehrten sie als Weltenbaum Yggdrasil, dessen drei Wurzeln die Götter, die Unterwelt und das Land der Riesen verbanden. An diesen Wurzeln saßen die drei Nornen, die Schicksalsgöttinnen, die das Los der Menschen bestimmten.
Bereits in der Antike war die Herstellung von Heilmitteln aus der Esche bekannt. Seit dem Mittelalter übertrugen sich durch die Verbreitung pflanzenkundlichen Wissens die naturheilkundlichen Erkenntnisse bis in die Neuzeit. Heute werden Extrakte aus der Eschenrinde, kombiniert mit anderen pflanzlichen Wirkstoffen, primär bei rheumatischen Erkrankungen und leichten chronischen Schmerzen angewandt. Die Eschenrinde hat eine entzündungshemmende, leicht fiebersenkende und schwach schmerzlindernde Wirkung.
Die Esche ist eine klimatolerante und damit wichtige Baumart im klimabedingten Waldumbau. Sie ist aber durch das Eschentriebsterben in ihrem Bestand gefährdet und ein Anbau ist derzeit nicht ohne Risiko.
Kurzporträt Esche
SystematikKlasse | Rosopsida = Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige |
Unterklasse | Asteridae = Asternähnliche |
Ordnung | Lamiales = Lippenblütlerartige |
Familie | Oleaceae = Ölbaumgewächse |
Gattung | Fraxinus = Eschen |
Art | Fraxinus excelsior L. = Gemeine Esche |
Gestalt
Großer, bis 40m hoher, gegenständig und meist wenig verzweigter Baum; BHD bis 2m; Längenwachstum stets monopodial
Knospen
Nur wenige Schuppen; matt schwarz, dicht kurzfilzig behaart; Endknospe breit eiförmig, viel größer als die kugeligen Seitenknospen
Blätter
Gegenständig oder schief gegenständig, gefiedert mit 9 bis 13 (15) Blättchen; diese lanzettlich bis oval, am Rand deutlich gesägt, die Seitenfiedern sitzend bis kurz gestielt
Rinde
Gelblich grau, lange Zeit glatt; Borke grau, dicht längsrissig
Blüten
April, Mai (vor dem Laubaustrieb); aus seitlichen Blütenknospen am vorjährigen Trieb; in vielblütigen, anfangs abstehenden, später überhängenden Rispen; zwittrig oder eingeschlechtig, ein- oder zweihäusig verteilt; ohne Kelch und Krone, 2 (selten 3) braunrote bis violette Staubblätter; anemogam (=windbestäubt)
Früchte
Flache, 3-4cm lange, braune, einseitig zungenförmig geflügelte Nüsse; meist in dichten, hängenden Büscheln; Windverbreitung
Bewurzelung
Anfangs tiefgehende Pfahlwurzel, mit zunehmendem Alter Bildung eines tief- und weitreichenden Herz- bis Senkerwurzelsystems
Höchstalter
Etwa 300 Jahre
Verbreitung
Die Esche kann Böden mit sehr unterschiedlichem Wasserhaushalt besiedeln. So wächst sie auf feuchten Grundwasserböden der Au, aber auch auf mäßig trockenen Kalkverwitterungslehmen der Frankenalb.
Zuwachsstarke, vorratsreiche und wertvolle Eschenbestände können sich jedoch nur auf Böden mit überdurchschnittlichem Wasser- und Nährstoffangebot entwickeln. Bei Grundwasseranschluss im unteren Wurzelraum gedeiht sie am besten. Man findet sie auch noch auf feuchten bis nassen Böden, wo jedoch aufgrund von Luftmangel im Wurzelbereich bald die Grenzen der Verbreitung erreicht werden. An feuchten Hängen, wo das Sickerwasser in Bewegung und daher sauerstoffreicher ist erträgt die Esche auch stärkere Bodenvernässung. Auf einigen Böden, etwa auf stark versauerten trockenen und nährstoffarmen Sanden kommt die Esche aus bodenchemischen Gründen überhaupt nicht vor.
Nur in wenigen Waldgesellschaften kann die Esche als Hauptbaumart dominieren (Auwälder, Sumpfwälder, Block- und Schluchtwälder). In zahlreichen anderen Waldgesellschaften ist die Esche als Nebenbaumart nur eingeschränkt konkurrenzfähig. Vor allem in den Buchenwaldgesellschaften spielt die Esche als Halbpionier nur phasenweise eine wichtige Rolle bis sie wieder von der langsamer wachsenden aber konkurrenzstärkeren Buche verdrängt wird. Außer in Südspanien und Nordskandinavien, westlichen Teilen Irlands und in Schottland kommt die Gemeine Esche in ganz Europa vor. Ihr Verbreitungsgebiet reicht im Osten bis zur Wolga, in den Kaukasus und nach Kleinasien.
Waldbauliche Behandlung
Die Esche ist eine „leicht zu formende“ Baumart, mit der man anhand der richtigen Behandlungsweise rasch wertvolles Holz produzieren kann.
Sie verjüngt sich bei waldverträglichen Wilddichten aufgrund ihrer reichlichen Samenproduktion meist sehr zahlreich und dominiert durch ihre anfängliche Schattentoleranz vielerorts den Jungwuchs. Schon nach wenigen Jahren jedoch steigt ihr Lichtbedarf deutlich an und sie wird zu einer echten Lichtbaumart. Nur wenn sie mehrere Stunden pro Tag direkte Sonneneinstrahlung genießen kann sie ihr enormes Wuchspotential unter Beweis stellen. Jährliche Höhenzuwächse von bis zu einem Meter und Durchmesserzuwächse vom ein bis zwei Zentimetern sind dann auf guten Böden fast die Regel.
Aufgrund der monopodialen Verzweigung erwächst die Esche geradschaftig und wipfelschäftig. Die Quirlabstände sind fast so regelmäßig wie die der Fichte. Stehen die jungen Eschen dicht an dicht, so sterben die unteren Äste aufgrund seitlicher Beschattung zügig ab. Das sind beste Voraussetzungen für die Produktion von Qualitätsholz.
Allerdings bildet die Esche, deren Holz zunächst weiß ist im Alter einen wertmindernden braunen Farbkern aus. Bei Holzkäufern sind jedoch weiße (also nicht zu alte) aber dennoch dicke, astfreie Eschenstämme besonders gefragt. Dafür ist es also erforderlich zunächst durch Dichtstand das Absterben der Äste an den unteren fünf bis acht (zehn) Metern des Stammes abzuwarten und anschließend durch starke Durchforstungen das Kronen- und Dickenwachstum der besten Bäume (Zukunfts-(Z)-Bäume) zu forcieren. Das folgende zweistufige Behandlungskonzept hat sich bewährt.
Behandlungskonzept
- Auf gut Wasser- und Nährstoffversorgten Böden kann die Pflanzung von etwa 3300 bis 5000 Eschen je Hektar erwogen werden. Allerdings sollte angesichts der aktuellen Schäden durch das Eschentriebsterben zunächst mit dem zuständigen Beratungsförster des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) geklärt werden, welche Baumarten alternativ in Frage kommen.
- So lange Dichtstand bewahren, bis an den unteren fünf bis acht Metern (auf besten Böden 10 Metern) des Stammes die Äste abgestorben sind. Dies ist etwa im Alter von 15 - 25 Jahren erreicht.
- Gemäß dem Grundsatz „Dickung soll Dickung bleiben“ erfolgen bis zu diesem Zeitpunkt in der Regel keine Durchforstungen. Ausnahme 1: Schwache Durchforstung zugunsten der qualitativ besten vitalen Eschen wenn diese von ebenfalls vitalen aber qualitativ deutlich schlechteren Nachbarbäumen überwachsen werden. Ausnahme 2: Erwünschte Mischbaumarten (z.B. Bergahorn oder Tanne) sollen durch die Entnahme bedrängender Nachbarbäume erhalten und gefördert werden. Dies ist insbesondere in vom Eschentriebsterben betroffenen Beständen dringend zu empfehlen.
- Zum Ende der Dichtstandphase (etwa im Alter 15 - 25 Jahre) ist das erste Ziel der Eschenbewirtschaftung erreicht: Mindestens 70 überdurchschnittlich vitale, gerade gewachsene Eschen je Hektar sind an den unteren fünf bis acht Metern des Stammes weitgehend frei von Grünästen. Der bisherige Dichtstand und die Konkurrenz führte zwar zu zügiger Astreinigung, verhinderte aber die Entwicklung breiter leistungsfähiger grüner Baumkronen und bremste das Dickenwachstum. Der Durchmesser der Stämme liegt jetzt bei nur etwa 10 - 25 Zentimetern. Das zweite Ziel besteht darin, ab jetzt das Dickenwachstum der Bäume zu maximieren. Spätestens jetzt muss der Bestand - falls noch nicht vorhanden - mit möglichst geradlinigen, parallelen Rückegassen erschlossen werden. Eine spätere Bestandeserschließung würde zum Verlust einiger der besten und bei Durchforstungen geförderten Zukunftsbäume führen.
- Im Abstand von durchschnittlich zwölf (zehn - 15) Metern werden nun qualitativ gute und vitale Zukunftsbäume ausgewählt und markiert. Die Zahl dieser Z-Bäume (Eschen und erhaltenswerte Mischbaumarten) liegt demnach bei etwa 60 - 80 Stück je Hektar. Eine höhere Anzahl auszuwählen würde im späteren Bestandesleben zu gravierenden Pflegeproblemen führen. Die Bäume in den Zwischenfeldern bleiben zunächst unberührt und können Z-Bäume ersetzen sobald diese beschädigt oder vom Eschentriebsterben geschwächt werden. In lückigen Dickungen, in denen etwa aufgrund von Wildverbiss zu wenige Eschen für den erwünschten Dichtstand und die Astreinigung vorhanden sind darf der Einstieg in die Z-Baum-Durchforstungsphase trotzdem nicht hinausgezögert werden, selbst wenn an den unteren fünf bis acht Metern einiger Z-Bäume noch lebende Äste zu finden sind. Sollten diese in den folgenden Jahren tatsächlich nicht absterben, so können sie gegebenenfalls vorsichtig abgesägt werden, sofern sie nicht dicker als vier Zentimeter sind.
- Die Kronen der Z-Bäume werden ab jetzt durch starke Durchforstungen freigestellt und dauerhaft freigehalten. Etwa im Abstand von drei bis fünf Jahre werden alle bedrängenden Nachbarbäume entnommen. Die Entnahme der drei bis sechs stärksten Kronenbedränger je Z-Baum und je Durchforstung hat sich bewährt.
- Eine erneute Durchforstung ist spätestens dann notwendig wenn Äste benachbarter Bäume die Kronenäste der Z-Bäume berühren. Diese Nachbarbäume werden dann konsequent entnommen.
- Niedrigere, sogenannte „dienende Bäume“ sollten unbedingt belassen werden, denn sie beschatten die unteren Schäfte der Z-Bäume und verhindern so die Bildung wertmindernder Wasserreiser und Klebäste. Sobald diese dienenden Bäume jedoch höher werden als die erwünschte astfreie Schaftlänge (fünf bis acht (zehn) Meter) und somit in die grüne Krone der Z-Bäume hineinwachsen müssen sie ebenfalls entnommen werden.
- Die wertmindernde Braunverfärbung des Stammzentrums tritt mit zunehmendem Alter immer häufiger und stärker auf. Daher sollte die Esche nach 80 Jahren das gesteckte Produktionsziel - also den für Schreiner-und Furnierholz geforderten Stammdurchmesser von mindestens 50 - 60 Zentimetern erreicht haben. Die Ernte dieser Bäume leitet fließend in die Folgegeneration über. Aufgrund der noch nicht vollständig geklärten Fragen, wie das Eschentriebsterben die Eschenbestände in Zukunft beeinflussen wird, ist es auch in dieser Phase des Bestandeslebens sinnvoll, Mischbaumarten zu fördern beziehungsweise zu pflanzen. Bei Z-Baum-orientierten Durchforstungskonzepten fallen schon ab dem Einstieg in die Durchforstungsphase (ab Alter 15 - 25) bis zur Endnutzung der Altbäume regelmäßig nicht zu unterschätzende Holzmengen an. Entnahmemengen von 25 - 50 Festmetern je Durchforstung/Hektar sind realistisch. Bei zwei bis drei Durchforstungen je Jahrzehnt entspricht dies einem Holzanfall von 50 - 100 (150) Festmetern, beziehungsweise 70 -140 (210) Ster. Der Großteil dieses Durchforstungsholzes kann als hochwertiges, leicht zu spaltendes Brennholz vermarktet werden. Einige stärkere Stämme kommen bereits für die Verwendung als Schnittholz in Betracht.
Waldschutz
Als frostempfindliche Art ist die Esche anfällig für Spätfröste (April, Mai), sie heilt diese aber meist gut aus. Schäden durch Nassschneedruck können bis in die ältere Dickungsphase eine Rolle spielen. Bei überhöhtem Wildbestand führen Verbiss- und Fegeschäden mit Verlust der Leittriebe zu ungünstigen und wertmindernden Wuchsformen. Extrem überhöhte Wilddichten führen außerhalb von Wildschutzzäunen zum weitgehenden Ausfall der jungen Pflanzen. Insbesondere auf vergrasten Flächen kann es im unteren Stammbereich von Jungeschen zu Schäden durch Mäusefraß kommen.
Insekten an der Esche
Die Esche wird im Vergleich mit anderen Baum- und Straucharten von nur relativ wenigen Insektenarten besiedelt. Die meisten wirtschaftlichen Schäden werden wohl von der Eschenzwieselmotte (Prays fraxinellus) verursacht. Deren Raupen der ersten Generation bohren sich Mai / Juni durch die Eschenblätter, die Raupen der zweiten Generation im August. Nach Laubabfall wechseln sie in die Endknospen, insbesondere in die Terminalknospen (=Spitzenknospen) ,umspinnen diese und höhlen sie völlig aus. Nach dem Absterben der Terminalknospe kommt es zur wertmindernden Verzweigung des Spitzentriebes, der sogenannten Zwieselbildung . Schäden durch die Eschenzwieselmotte sind dadurch von Verbissschäden durch Reh, Rotwild und Gams zu unterscheiden, dass die Knospe ausgehöhlt wird und abstirbt, bei Wildverbiss hingegen komplett abgebissen wird.
Pilze an der Esche
Bis vor kurzem galt für die Pilze an der Esche das gleiche wie für die Insekten: es gab wenige auf die Esche spezialisierte Arten, die in der Regel so gut wie keinen wirtschaftlichen Schaden anrichteten. Lediglich ein auf die Esche und den Flieder spezialisierter Mehltaupilz (Phyllactinia fraxini) und ein Mikropilz namens Ascochyta metulispora treten hin und wieder an den Blättern auf. Die Krebswucherungen an Eschen werden unter anderem durch den Schlauchpilz Nectria galligena verursacht. Auch der Hallimasch (Armillaria mellea s.l.) oder der Zottigen Schillerporling (Inonotus hispidus) kommen an der Esche vor.
Eine neue Herausforderung: Das Eschentriebsterben
Ein bislang völlig unauffälliger Schlauchpilz, der das Falllaub der Esche zersetzt, das Weiße Stengelbecherchen (Hymenoscyphus albidus), wurde in der Vergangenheit in weiten Landesteilen als sehr seltene Art angesehen. Mit seiner 2006 neu beschriebenen Nebenfruchtform Chalara fraxinea verursacht er ein neuartiges Krankheitsphänomen an der Esche, das Eschentriebsterben.
Mitte Juli treten plötzliche Welkeerscheinungen in den Kronen auf. Charakteristisch sind die auf der Rinde zu beobachtenden gelblich bis rötlichen Verfärbungen und die grau-braunen Verfärbungen im Holzinneren. Jungpflanzen können binnen weniger Jahre an der Erkrankung sterben. Die auffälligsten Symptome sind neben den schon im Sommer welkenden Blättern die zurückgestorbenen Triebe und die lichten Kronen.
In vom Eschentriebsterben geschwächten Beständen kann es zusätzlich zu Folgeerkrankungen wie etwa Hallimaschbefall kommen. Die Auswahl besonders vitaler Z-Bäume für die anstehende Durchforstung sollte im Sommer erfolgen, da sich die Baumvitalität am sichersten anhand des Belaubungszustandes beurteilen lässt. Besonders in vom Eschentriebsterben betroffenen Eschenbeständen sollten Mischbaumarten als Z-Bäume behandelt und gefördert werden.
Nach aktuellem Kenntnisstand ist es nicht möglich, den Infektionsdruck in den Beständen durch die Entnahme befallender Bäume oder den Einsatz von Fungiziden nennenswert zu senken. Betroffene Waldbesitzer sollten daher nicht überstürzt handeln, sondern sich vom zuständigen Beratungsförster vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) bezüglich geeigneter Handlungsoptionen beraten lassen.
Je nach örtlicher Situation kommen Maßnahmen von der Förderung vitaler Eschen und der Mischbaumarten, der Unterpflanzung aufgelichteter Eschenbestände mit anderen Baumarten bis hin zur vorzeitigen Räumung des Bestandes und Wiederaufforstung mit anderen Baumarten in Betracht. Für einige Maßnahmen sind finanzielle Zuschüsse erhältlich. Über den aktuellen Wissensstand und mögliche Maßnahmen informiert die Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft auf einer extra eingerichteten Informationsplattform.
www.eschentriebsterben.org
Verwendung
Eschen zählen wie die Eichen, Ulmen, Edelkastanien und Robinien zu den ringporigen Laubhölzern. Das Holz besitzt ausgezeichnete Festigkeitseigenschaften und zeichnet sich durch eine hohe Elastizität und Abriebfestigkeit aus.
Die Esche ist eine vielseitig verwendbare Holzart. Auch wenn sie ihre frühere überragende Bedeutung als Spezialholz in der Wagnerei, im Fahrzeug-, Waggon- und Maschinenbau verloren hat, ist sie nach wie vor für zahlreiche Verwendungsbereiche gesucht.
Eschenholz ist besonders dort gefragt, wo höchste Ansprüche an die dynamische Festigkeit und Elastizität gestellt werden. Typische Verwendungsbeispiele sind Werkzeugstiele, Sportgeräte, Leitersprossen und Biegeformteile. Nur wenigen ist bekannt, dass Eschenholz wie alle ringporigen Hölzer umso stabiler ist, je breiter die Jahrringe sind, sprich: je schneller der Baum gewachsen ist. Der Preis für Eschenbrennholz (frei Haus, ofenfertig) liegt mit 85 - 100 Euro je Ster auf dem Niveau anderer Harthölzer (Ahorn, Eiche). Eschenstämme von sehr guter Qualität erzielen Preise von etwa 300 - 400 Euro je Festmeter. (Quelle: Brennholzrichtpreise und Wertholzsubmission WBV Holzkirchen / 2014)
Lebensraum Esche
Die Esche ist ein Bestandteil der Hartholzauwälder, die zahlreichen Lebewesen einen Lebensraum bieten. Dort finden sich etwa 400 Falterarten, die überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv sind, zahlreiche Libellenarten sowie etwa 1.000 Käferarten. Auch Amphibien, Reptilien, Vögel und einzelne Säugetiere fühlen sich in den Auwäldern wohl.
Weiterführende Informationen zur Esche