Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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Randolf Schirmer
Zum Vermehrungsgut der Roterle - LWF-Wissen 42

Roterlenpopulationen verfügen über eine ausgeprägte genetische Variation zwischen den Herkünften und auch innerhalb von Populationen. Dies zeigt sich sowohl in deutlichen Unterschieden bei genetisch bedingten Wuchs- und Formeigenschaften als auch bei enzymatischen Untersuchungen.

Zäpfchen und SamenZoombild vorhanden

Abbildung: Zäpfchen und Samen der Roterle. Foto: H. Münch

In Saatgutpartien verschiedener bayerischer Erntebestände wurde eine genetische Diversität von 1,20 bis 1,28 ermittelt. Die mittlere Anzahl der Genvarianten/Genort, ein Maß für die genetische Vielfalt, lag bei 2,5. Diese Werte entsprechen Fichten- und Kiefernpopulationen und sind höher als bei Tanne und Lärche.

Der Grad der Gemischterbigkeit, ein Maß für die genetische Variation des Einzelbaumes, liegt zwischen 16 und 21% wie bei den meisten Nadelbaumarten.

Deutliche genetische Unterschiede gibt es zwischen einzelnen Erlenvorkommen. Der Vergleich von sechs bayerischen Beständen ergab mittlere Genabstände von 6–12% für die Genvarianten bzw. von 9–18% für die Genotypen. Diese Werte sind deutlich höher als z.B. bei bayerischen Fichten- und Buchenvorkommen. Abstandswerte über 5% bei Genvarianten bzw. über 10% bei Genotypen weisen im allgemeinen auf deutliche genetische Unterschiede hin.

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  • Randolf Schirmer