Forsttechnik-Newsletter Nr.1/2011

Während Raupenfahrwerke bei Harvestern bereits etabliert sind, finden diese bei Rückefahrzeugen bisher kaum Anwendung.

Dies könnte sich mit dem Elliator der Firma EMB-Baumaschinen ändern. Trotz der hohen Eigenmasse von über 23 Tonnen arbeitet die Maschine laut Hersteller bodenschonend. Dies wird gewährleistet durch die pendelnden, ca. 7,5m langen und 1m breiten Raupen. Die dadurch erreichte Aufstandsfläche von rund 15m² soll einen Bodendruck unter dem vergleichbarer Radmaschinen bewirken.

Bislang war die Maschine in ostbayerischen Forstbetrieben im Einsatz. Die LWF beabsichtigt, die Auswirkungen auf den Boden näher zu untersuchen.

Die Jungbestandspflege hat mitunter große Bedeutung, wenn es darum geht, stabile, leistungsfähige und qualitativ hochwertige Bestände zu erzielen.

Unter bestimmten Bedingungen gehört sie aber zu den zeit- und daher kostenaufwändigsten Forstbetriebsarbeiten. Vor allem große Sturmwurfflächen (z.B. Vivien- und Wiebke-Flächen) werden deshalb schnell vernachlässigt.

Der schwedische Hersteller Bracke bietet für solche Bedingungen ein Aggregat zur Energieholzernte mit Sammelfunktion (sogenannter Fäller-Bündler) an, das eine effektive Pflege ermöglichen kann.

Seit 20. Januar 2011 steht fest: Den Markennamen "Valmet" wird es künftig nicht mehr geben. Der japanische Konzern Komatsu Forest hat sieben Jahre nach dem Kauf des schwedischen Forstmaschinenherstellers den Namen "Valmet" durch "Komatsu" ersetzt.

Damit verliert der Forstmaschinenmarkt nach Timberjack (1999 als damals weltweit größter Forstmaschinenhersteller aufgekauft von John Deere) eine weitere Traditionsmarke.

Das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) präsentiert auf seiner Homepage viele Informationen zu den Themen Waldarbeit und Forsttechnik. In der Rubrik "Marktübersichten" (Aggregate, Fäller-Bündler) finden Sie unter anderem auch das oben beschriebene Energieholzaggregat.