Betriebswirtschaft und Organisation

Darüber hinaus bewerten wir die ökonomischen Auswirkungen von forstlichen Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel und von Maßnahmen zum Erhalt der Biodiversität in den Wäldern.

Dabei stehen folgende Themen im Fokus:

Geschäftsprozessmanagement und Qualitätsmanagement

In Bayern sind etwa 152.000. Waldbesitzer in 137 forstlichen Selbsthilfeorganisationen (Forstbetriebsgemeinschaften oder Waldbesitzervereinigungen) zusammengeschlossen. In Zusammenarbeit mit den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (ÄELF) unterstützte die LWF bisher über ein Dutzend forstlicher Zusammenschlüsse bei der Analyse und Weiterentwicklung ihrer Organisationsstruktur und Geschäftsprozesse.

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Grafische Darstellung der Kommunikation zur Holzbereitstellung zwischen Geschäftsführer der Forstlichen Zusammenschlüsse, Revierleiter des AELF, Waldwart, Waldbesitzer und Unternehmer mit der Darstellung, wer mit wem kommuniziert. Der Revierleiter startet den Teilprozess Kontaktaufnahme und Beratung, der Geschäftsführer schließt ihn ab.

Kreisdiagramm der Teilarbeiten eines Geschäftsführers der forstlichen Zusammenschlüsse. Die Holzaquise/Ansprechen der Waldbesitzer entsprechen sechs Prozent, die telefonische Beratung/Sprechstunden acht Prozent, die Beratung im Wald ein Prozent, Holzernte und Rücken (Hiebsvorbereitung/Kontrolle) drei Prozent, die Holzerfassung fünf Prozent, die Holzaufnahme vierzig Prozent, die Werkseingangsvermessung null Prozent, Stockkauf fünf Prozent, der Transport acht Prozent, die Vertragsabrechnung elf Prozent, die Auszahlung fünf Prozent seiner Arbeit und die Preisverhandlung und Vertragsabschluss sieben Prozent..

Betriebswirtschaftliche Aspekte der Holzvermarktung

Bei der Beratung der Forstlichen Zusammenschlüsse und für Waldbesitzer ganz allgemein, kann das „Programm HOLZERNTE 7.1" als Entscheidungshilfe für Holzernte und Holzvermarktung gute Dienste leisten.

Eigentlich ist das Programm HOLZERNTE ein richtiger Klassiker: Seit 1997 ist es im Praxiseinsatz und dient als Entscheidungshilfe für Holzernte und Holzvermarktung. In Bayern hat es auf der Fläche zwar bisher nicht den Durchbruch geschafft, aber in einem umfangreichen Forschungsprojekt konnte die LWF seine Vorzüge bereits vor vielen Jahren unter Beweis stellen. Es ist ein hervorragendes Instrument um erntekostenfreie Erlöse gut einschätzen zu können. Nach weiteren Verbesserungen liefert es inzwischen auch Zahlen für die Bereitstellung von Energieholz.

Aktuelles

Baumartenportfolio
Das Risiko ist entscheidend: Baumarten betriebswirtschaftlich kalkuliert

Alte starke Douglasie in einem Mischwald.

Der Klimawandel verändert auch die betriebswirtschaftliche Bewertung unterschiedlicher waldbaulicher Konzepte. Die Erfahrungen über Leistung und Ertrag von Baumarten und unterschiedlichen Mischbeständen werden zunehmend in Frage gestellt. Baumartenreiche Mischwälder aus standortgerechten Baumarten sind als Antwort kein neues, sondern ein sehr altes Rezept.   Mehr

Holzvermarktung
Energieholzkonzepte Forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse

Balkendiagramm mit blauen Balken, darin orange gezackte Linie, sowie grüne gestrichelte und durchgängige Linie

In Zeiten gefallener Holzpreise und eines Überangebots an Energieholz sind klar strukturierte und auf Effizienz getrimmte Konzepte unverzichtbar für den wirtschaftlichen Erfolg Forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse. Ob die untersuchten Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse tatsächlich so robust aufgestellt sind, um trotz der aktuellen Turbulenzen erfolgreich zu sein, zeigt die folgende Studie.  Mehr

Organisation
Selbsteinschätzung Forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse

Eine Frau hockt neben einem Holzpolter und misst diesen mit dem Meterstab aus

Eigen- und Fremdwahrnehmung unterscheiden sich bekanntermaßen und Menschen neigen bei Selbsteinschätzungen naturgemäß zu subjektiven Aussagen. Im Kreis von Forstbetriebsgemeinschaften handelt es sich um ein wenig genutztes Instrument zur Informationsbeschaffung.   Mehr