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Olaf Schmidt
Die Tanne im Frankenland - LWF-Wissen 45
Der Frankenwald als Teil des Wuchsgebietes Fichtelgebirge, Frankenwald und Steinwald liegt im nördlichen Oberfranken, im wesentlichen in den drei Landkreisen Kronach, Kulmbach und Hof. Der Landkreis Kronach gehört mit einem Waldanteil von ca. 60% sogar zu den drei am stärksten bewaldeten Landkreisen Bayerns. Der Frankenwald wird durch den Wald und damit auch durch Forst- und Holzwirtschaft geprägt und sein Holzreichtum wird seit langer Zeit gerühmt und genutzt. Bereits vor einigen Jahrhunderten veränderte daher der nutzende Mensch die Baumartenzusammensetzung der Wälder.
Zoombild vorhanden
Abbildung: Der Frankenwald ist für seinen Waldreichtum bekannt (Langenautal); Foto: NP Frankenwald
Der Frankenwald als geologisch altes Gebirge ist hauptsächlich eine Nordwest–Südost ausgerichtete Gebirgsrumpffläche. Der relative Höhenunterschied zwischen Tälern und den Hochflächen beträgt meist 150–200m, in Ausnahmefällen bis 300m (Wallenfels-Geuserberg). Die mittlere Höhe des Frankenwaldes beträgt 500–600m über NN, die höchste Erhebung des Frankenwaldes, der Döbraberg erreicht 795m, der Wetzstein, bereits in Thüringen gelegen, 792m über NN.
Der größte Teil des Frankenwaldes entwässert über die Hauptbäche Hasslach, Kronach und Rodach nach Süden zum Main hin, der kleinere Teil nördlich des Rennsteiges entwässert über die Bäche Loquitz, Muschwitz und Selbitz zum Flusssystem der Elbe.
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