Eine Gruppe von Kindern steht in einem Laubwald.

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Dirk Schmechel
Ein Netzwerk wird tragfähig - LWF-aktuell 101

Ein Kommunikationswissenschaftler soll einmal gesagt haben, dass 1 + 1 bei guter Vernetzung auch 1.000 ergeben kann. Sinngemäß erzielt dann ein wirkungsvoll arbeitendes Netzwerk mit der Summe seiner Mitwirkenden deutlich bessere Ergebnisse, als die einzelnen Akteure im Alleingang. Für die Entwicklung der Waldpädagogik in Europa scheint sich dies zu bestätigen. Ihr Stellenwert ist in den letzten Jahren in vielen europäischen Ländern stark gestiegen.

Säulendiagramm: Die Zugriffszahlen stiegen von etwa 5.000 im Januar 2011 auf 20.000 im Januar 2012, sanken danach wieder etwas ab, stiegen bis März 2013 auf etwa 30.000 und mit stärkeren Schwankungen auf knapp 110.000 im März 2014.Zoombild vorhanden

Abbildung 2: Entwicklung der Zugriffszahlen (Seitenaufrufe) auf
www.forestpedagogics.eu von September 2010 bis März 2014
Grafik: Johann Seidl, LWF.

Um die Waldpädagogik als wichtiges Aufgabenfeld von Forstverwaltungen und Forstbetrieben sowie Försterinnen und Förstern zu sichern, qualitativ zu verbessern und dauerhaft zu erhalten, muss sie auch über den Sektor Wald-Forst-Holz hinaus wertgeschätzt werden. Sie bedarf auch gesellschaftlicher Akzeptanz und der politischen Unterstützung.

2005 bildete sich zunächst mit Vertretern aus Österreich und Deutschland ein länderübergreifendes Waldpädagogik-Netzwerk, in das sehr rasch auch weitere europäische Staaten Waldpädagogik-Experten entsandten. 2008 wurde die Arbeitsgruppe in das Forest Communicators Network (FCN) eingegliedert, ein Gremium, das sich im Auftrag der FAO (Food and Agriculture Organization der UN) und der UNECE (United Nations Economic Comission for Europe) für die Verbesserung der Forstlichen Öffentlichkeitsarbeit einsetzt.

In der FCN-Subgroup-Forestpedagogy wirken aktuell 14 Länder mit. Deutschland wird im Auftrag der Deutschen Forstchef-Konferenz (FCK) durch Dirk Schmechel (Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft) und Berthold Reichle (Forstbetrieb Baden-Württemberg) vertreten. So hat sich seit 2005 ein zunehmend tragfähiges Netzwerk von Waldpädagogen ent­wickelt.

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