Eine Gruppe von Kindern steht in einem Laubwald.

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Günter Dobler
Auch in der Waldpädagogik gilt: Gemeinsam stark - LWF aktuell 75

Netzwerke verbinden Menschen und Organisationen. Dies gilt auch in der Waldpädagogik. Die Beziehungen können unterschiedlich stark sein und reichen von gelegentlicher Zusammenarbeit bis zu dauerhaften Partnerschaften. Jeder kann von den Stärken der anderen profitieren. Die Vorteile sind aber nicht ohne Aufwand zu haben. Der Aufbau und die Pflege von Netzwerken auch in der Waldpädagogik braucht Zeit und Engagement. Im Folgenden schildern drei Walderlebniszentren ihre Erfahrungen mit Vernetzungspartnern aud dem Waldpädagogik-Umfeld.

Die Grafik zeigt einen Mann an einem Rednerpult, der auf eine überdimensional große Spinne zeigt. Die Spinne hängt von der Decke und trägt einen Pokal trägt. Im Vordergrund klatscht das Publikum. An der Decke, über der Spinne, hängt ein Banner mit der Aufschrift "Wertvollster Beitrag zur Waldpädagogik: Qualität durch Vernetzung".Zoombild vorhanden

Waldpädagogik muss sich vernetzen. (Grafik: www.peter-puck.de)

Im Internet schießen Plattformen für soziale Netzwerke wie »Facebook« oder »StudiVZ« wie Pilze aus dem Boden. Häufig werden dort nur private Kontakte geknüpft und gepflegt, aber viele haben längst erkannt, dass Vernetzung eine wichtige wirtschaftliche Ressource darstellt.

Das gilt für Personen und ihr berufliches Fortkommen genauso wie für Firmen und Organisationen und den Erfolg in ihren jeweiligen Arbeitsfeldern. Wer mit anderen vernetzt ist, ist besser informiert, kann Konkurrenzsituationen vermeiden und Synergien nutzen.

Die Zusammenarbeit vieler ermöglicht große Dinge, ohne den einzelnen zu überfordern. dies gilt auch in der Waldpädagogik. Belastungen entstehen aber doch. Kontakte müssen gepflegt und Aktionen koordiniert werden. Gerade zu Anfang mag der Aufwand für die Beteiligung am Netzwerk mögliche Kooperationsgewinne weit übersteigen. Kommunikation und Koordination benötigen Zeit und Arbeitskraft und jeder Beteiligte muss für sich abwägen, wann die richtige Balance zwischen Investition und Ergebnis erreicht ist. Das Problem ist nur, dass niemand wissen kann, was eventuell »herausspringen« wird.

Gelungene Vernetzung ist keine simple Rechenübung, sondern hängt von vielen teilweise unwägbaren Faktoren ab, immer auch von den beteiligten Menschen, die füreinander offen sein müssen. Vernetzung benötigt kommunikative und kooperative Persönlichkeiten und eine entsprechende Mentalität der Organisation.

Die drei im Folgenden beschriebenen Walderlebniszentren und ihre Waldpädagogik-Partner, aber auch Kooperationen wie in der Dachmarke »Umweltbildung.Bayern« an der die Bayerische Forstverwaltung beteiligt ist, stellen Beispiele für gelungene Vernetzung dar. Mit ihnen werden sie zu wertvollen und vielleicht sogar unentbehrlichen Partnern in der Waldpädagogik, der bayerischen Umweltbildungslandschaft und darüber hinaus.

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