Eine Gruppe von Kindern steht in einem Laubwald.

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Pressemitteilung
53 neue Forstwirte für Bayerns Wälder

03.12.2008 - Zum ersten Mal fand eine gemeinsame Freisprechungsfeier für die Absolventen der Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Forstwirt/Forstwirtin aus allen Waldbesitzarten Bayerns statt.

Anlässlich einer Feierstunde an der Bayerischen Waldbauernschule in Kelheim überreichte der Leiter der Bayerischen Forstverwaltung, Ministerialdirigent Georg Windisch, einer Forstwirtin und 52 Forstwirten aus dem Staats-, Körperschafts- und Privatwald ihre Abschlusszeugnisse und Urkunden.

Der Beruf des Forstwirts gewinnt zunehmend an Bedeutung und Attraktivität. Der steigende Bedarf an Holz als Rohmaterial für die Industrie, die Verknappung und Verteuerung der fossilen Energieträger und der Klimawandel sorgen für mehr Nachfrage beim wichtigsten nachwachsenden Rohstoff Holz. Das führt zu einem zusätzlichen Bedarf an forstlich qualifiziertem Personal.

Die Absolventen können auf Grund ihrer breit gefächerten Qualifikation in Waldwirtschaft, Holzernte, Forsttechnik oder in verwandten Bereichen wie der Landschaftspflege den verschiedensten Anforderungen gerecht werden. Neben den traditionellen Aufgabenbereichen bieten sich den Forstwirten künftig auch Chancen als Dienstleister bei der Ausführung von Waldpflege- und Nutzungsverträgen im Auftrag forstlicher Zusammenschlüsse.

Der Ausbildungsberuf Forstwirt ist seit 35 Jahren staatlich anerkannt. Die Forstwirtprüfung wird in Bayern nach dreijähriger Ausbildungszeit einmal im Jahr abgenommen. Nachdem sie einschlägige praktische Berufserfahrung gesammelt haben, können sich Forstwirte an der Bayerischen Technikerschule für Waldwirtschaft zum staatlich geprüften Forsttechniker oder zum Forstwirtschaftsmeister fortbilden. Mit der erfolgreich bestandenen Meister- oder Technikerprüfung besteht anschließend die Möglichkeit, an einer Fachhochschule in Bayern zu studieren.