Meldungen - LWF aktuell 135
Die Rubrik Meldungen enthält für Sie in aller Kürze wichtige Informationen zu Themen der Forstwirtschaft, des Naturschutzes, der Jagd und anderer relevanter Umweltbereiche in Bayern und Deutschland.
Neue LWF-Umweltmessstation eröffnet
Dr. Lothar Zimmermann (LWF) erläutert die Umweltmessstation Burg Feuerstein (© StMUV)
red
Zukunftsprojekt: Der neue Frankenwald
Förster Rico Schädler stellt eine der insgesamt 14 Varianten des Wiederbewaldungsparcours vor, der vom AELF CoburgKulmbach gemeinsam mit der LWF entwickelt wurde.
(© J. Schmidhuber, StMELF)
Dafür hat die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) gemeinsam mit einer Expertengruppe und den lokalen Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (ÄELF) verschiedene Varianten entwickelt, die in zwei neu angelegten Wiederbewaldungsparcours vorgestellt werden. Zwei innovative Forschungsprojekte sollen die Wiederbewaldung zusätzlich unterstützen:
Zum einen wird die Technische Universität München gemeinsam mit einem jungen Start-up erproben, ob die Saat von Pionierpflanzen und Waldbäumen mit Drohnen eine praktikable Lösung für die Steillagen des Frankenwalds wäre. Zum anderen wird die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf auf den Freiflächen geeignete Bewässerungstechniken für Forstkulturen testen.
red
Unterfranken
Der »LWF-regional Unterfranken« schalteten sich rund 180 Teilnehmer zu, um die Vorträge der LWF-Mitarbeiter zu verfolgen und zu diskutieren. Angemeldet hatten sich Waldbesitzende, Angehörige der Bayerischen Forstverwaltung und der Bayerischen Staatsforsten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kommunen, Forschungsanstalten und Naturschutzverbänden. Themen waren die Erfassung von Schäden an Laubbäumen mittels Fernerkundung, die Bedeutung des Wasserhaushalts für forstliche Standorte in Unterfranken, der Umgang mit der Baumart Buche im Klimawandel und die Anpassung von Holzerntemaßnahmen an Naturschutzanforderungen.
Darüber hinaus berichteten die Referenten über phytopathologische Sorgenkinder in Unterfranken, über den Mittelspecht als Charakterart des Waldnaturschutzes in Laubmischwäldern und darüber, wie es zu so unterschiedlichen Aussagen zum Klimaschutzbeitrag der Forst- und Holzwirtschaft kommt. Im Anschluss an die Vorträge erfolgte per Liveschaltung, Chat oder E-Mail ein reger Austausch, das Feedback zur Veranstaltung war sehr positiv. Die nächste »LWF-regional« wird voraussichtlich im November 2022 in Schwaben stattfinden.
red