Eine Gruppe von Kindern steht in einem Laubwald.

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Norbert Lagoni
Die Schwarzpappel in der Heilkunde - LWF-Wissen 52

Die zur Familie der Weidengewächse zählenden Pappeln (Populus spp.) bevorzugen wie die anderen Vertreter der Salicaceae feuchte Standorte, z. B. Flussufer und Bachläufe. Sie ertragen auch gelegentliche Überflutungen. Die schnellwüchsige Schwarzpappel (Populus nigra L.) gilt in Europa - wie manche anderen Salixarten - als Pionierbaum, der auf tiefgründigen,wasser-, nährstoff- und basenreichen Auenböden, aber auch auf sandigem und lehmigem Untergrund gut gedeiht. Anpflanzungen in Parkanlagen und an Straßenrändern sind nicht selten.

Die Abbildung zeigt eine grafische Darstellung von Blättern, Knospen, männlicher und weiblicher Blüten sowie der Samen der Schwarzpappel.Zoombild vorhanden

Historische Zeichnung der Knospen, Blätter und Blüten der Schwarzpappel (Grafik: Stüber, MPIZ Köln)

Volkstümliche Bezeichnungen geben nicht selten Hinweise auf allgemeine Eigenschaften sowie typische Merkmale einer Baumart, sondern auch auf die mögliche Nutzung durch den Menschen. So wird die Schwarzpappel auch als Alber, Alberboom, Bellen, Falbenbaum, Mucken- oder Madenbaum, Sarbach und Salbenbaum bezeichnet.

Die Schwarzpappel wie auch die heimische Silberpappel (Populus alba) und die Zitterpappel (Populus tremula) standen in der traditionellen Volks- und Kräutermedizin stets im Schatten der großen, bedeutenden „Medizinbäume“, allen voran der Weide, Birke, Roßkastanie und dem Wacholder.

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  • Norbert Lagoni