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Hermann Hacker
Insekten an Esche - LWF-Wissen 34

Schwerpunkt der folgenden kurzen Betrachtung der Insekten an Esche bilden die Schmetterlinge, zum einen weil sie von allen Insekten wegen ihrer Farbenpracht am besten erforscht sind und zum anderen, weil viele Arten wegen ihrer Indikatorfunktion in ökologischen Beurteilungen und Gutachten verwendet werden. Daneben erlangten zahlreiche andere auch als Schädlinge in Land- und Forstwirtschaft Bedeutung. Mit dem Kleinen Bunten Eschenbastkäfer wird schließlich eine Borkenkäferart kurz vorgestellt.

Darstellung eines Käfers sowie ein Frassbild

Abbildung : Kleiner Bunter Eschenbastkäfer und dessen Larvenfraßgänge

Phagismus und Habitatpräferenz einheimischer Großschmetterlinge Wälder oder waldähnliche Großvegetationseinheiten sind die bevorzugten Lebensräume der einheimischen Großschmetterlinge. Dort finden sie auch ihre wichtigsten Nahrungspflanzen. Die ökologischen Ansprüche der einzelnen Familien und Familiengruppen sind dabei unterschiedlich. Gruppen, Tagfalter und Eulen (Noctuidae) mehr als Offenlandbewohner gelten.

Von den Wechselbeziehungen zwischen Schmetterlingen und Sträuchern oder Bäumen sind bisher nur die Nahrungsbeziehungen und positiven Wirkungen der Blätter für die Phytophagen gut bekannt. Wie bereits von HACKER (1998) dargestellt wurde, leben dabei an Esche und an anderen einheimischen Oleaceae wie Flieder und Liguster ausgesprochen wenige Arten. Dies erstaunt umso mehr, als für Arten mit vergleichbaren ökologischen Nischen eine geradezu erstaunliche Artenvielzahl festgestellt wurde.

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Autor

  • Hermann Hacker