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Friedrich Wühr
Testbetriebsnetz 2009: Holzeinschlag im Privatwald auf Rekordtief - LWF-aktuell 80

Im Wirtschaftsjahr 2009 konnten nur die Testbetriebe aus dem Privatwald ein positives Betriebsergebnis erwirtschaften. Für die Teilnehmer aus dem Körperschaftswald fiel das Gesamtergebnis erstmals seit Jahren negativ aus. Der Privatwald erzielte einen Reinertrag von 131 Euro je Hektar (ohne Fördermittel) und lag damit um 35 Euro niedriger als im Vorjahr. Dies ist auf den konjunkturbedingt geringeren Holzeinschlag zurückzuführen, der sich von 10,1 auf 7,4 Festmeter je Hektar verringerte. Der Körperschaftswald wies mit 21 Euro je Hektar (ohne Fördermittel) einen negativen Reinertrag auf und erreichte den tiefsten Stand seit acht Jahren. Die Gewinneinbrüche in beiden Besitzarten konnten durch die Förderung teilweise ausgeglichen werden.

Mann in persönlicher Schutzausrüstung sägt an einem BaumZoombild vorhanden

Holzeinschlag (Foto: M. Senoldo, Fotolia)

17 Privatwald- und 25 Körperschaftswaldbetriebe beteiligten sich im Wirtschaftsjahr 2009 am Testbetriebsnetz Forstwirtschaft. Gegenüber dem Vorjahr konnten im Körperschaftswald zwei neue Betriebe und im Privatwald ein neuer Betrieb für die Teilnahme gewonnen werden.

Hinsichtlich der Verteilung auf die Größenklassen stellte sich die Situation im Privatwald relativ ausgewogen dar. In allen drei Größenklassen waren mindestens drei Betriebe vertreten: Auch in diesem Jahr überwog die Zahl der Betriebe mit einer Holzbodenfläche von unter 500 Hektar. Ein anderes Bild bot sich bei der Betrachtung der Verteilung der Teilnehmer auf die Regierungsbezirke.

Zehn Betriebe und damit mehr als die Hälfte lagen in den Bezirken Oberbayern und Schwaben. Aus den Bezirken Niederbayern und Oberpfalz waren fünf Betriebe vertreten. Lediglich zwei Betriebe beteiligen sich aus dem fränkischen Raum. Analog zu den Vorjahren dominierte auch 2009 bei drei Viertel der teilnehmenden Betriebe die Baumart Fichte. Die Laubholzregion wurde von drei Betrieben repräsentiert.

Im Körperschaftswald streute die Zusammensetzung des Kollektivs breiter. Die Vergleichsmöglichkeit für die Betriebe in den Auswertungskategorien Größenklasse, Regierungsbezirk, und Hauptbaumart war gegeben. Jeder Teilnehmer konnte somit seine einzelbetriebliche Kenngröße den Mittelwerten der Vergleichsbetriebe gegenüberstellen.

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