Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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Englisch: alder
Die Schwarzerle (Alnus glutinosa L.)

Keine einheimische Baumart ist besser in der Lage, auf nassen Standorten zu wachsen als die Schwarzerle (Alnus glutinosa).

Kurzporträt

Natürliches Verbreitungsgebiet und Ansprüche

Die Schwarzerle wurde für das Jahr 2003 zum Baum des Jahres gewählt. In der natürlichen Verbreitung prägt sie das Bild der nassen Grundwasserböden entlang von Flüssen und an Ufern von Bächen und Seen. Auf torfigem Substrat bilden sich Reinbestände in Bruchwäldern. Die Schwartzerle besiedelt somit Lebensräume, die durch Veränderungen besonders stark bedroht sind und deshalb zum großen Teil durch das Bayerische Naturschutzgesetz und als Lebensräume der FFH-Richtlinie geschützt sind.
Durch ihre mittleren Ansprüche an die Nährstoffversorgung und ihre hohen Ansprüche an Bodenfeuchte und Sommerwärme ist sie vor allem in Niederungen und Seenlandschaften beheimatet, die ursprünglich eine reiche Pflanzenfresser-Fauna beherbergte. Einige Merkmalssyndrome der Erle (rasche Keimung auf Rohboden, Verbissresistenz und vegetative Regenerationsfähigkeit) sind womöglich Anpassungen zur Regulierung zoogener Stress-Faktoren.

Verwendung des Holzes

Das weiche Holz mit gleichmäßig feiner, geradfaseriger Struktur ist nur wenig fest und tragfähig. Es wird als Rundholz, Schnittholz und in Form von Furnieren verwendet.

Weiterführende Informationen zur Schwarzerle