LWF Faltblätter - Übersicht

LWF-Faltblätter sind Einladungen für Veranstaltungen, Informationen der Waldklimastationen und für Laien aufbereitete Themen der LWF.

In unregelmäßigen Abständen erscheinen etwa zwei bis vier Ausgaben pro Jahr. Somit sind sie vor allem für Veranstaltungsteilnehmer und interessierte Privatpersonen von Interesse.

Wo ist der Baumschläfer?
Unterstützen Sie uns bei der Suche

Titelseite_LWF_Faltblatt_Baumschlaefer

Baumschläfer (Dryomis nitedula) gehören zur Familie der Bilche – sind also mit Siebenschläfern, Gartenschläfern und Haselmäusen verwandt. Der Baumschläfer ist dabei mit Abstand der bei uns seltenste Bilch. Mit Ihrer Hilfe möchten wir die spannende Fragen klären: Wo hält sich der Baumschläfer in Bayern aktuell auf und wie verbreitet ist er bei uns?

Unterstützen Sie uns also bei der Suche nach dem kleinen Bilch mit der Maske und melden Sie Ihre Sichtungen. Mit einem Belegfoto können wir auch Verdachtshinweise beurteilen und Ihnen Rückmeldung geben, ob Sie tatsächlich zu den Glückspilzen gehören, die einen Baumschläfer gesehen haben.  (6 Seiten)
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Erscheinungsdatum: Februar 2023

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Asiatischer Laubholzbockkäfer
Schadwirkung und Verwechslungsmöglichkeiten

Titelseite_LWF_Faltblatt_ALB

Der Asiatische Laubholzbock (ALB) (Anoplophora glabripennis Motschulsky) ist ein invasiver Baumschädling aus China. 2004 ist er mit dem internationalen Warenverkehr in Paletten- und Verpackungsholz erstmals nach Deutschland gelangt.

Auch unter den mitteleuropäischen Klimabedingungen kann er sich vollständig entwickeln und in Bayern massive Schäden an gesunden Laubgehölzen verursachen. (6 Seiten)
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Erscheinungsdatum: Februar 2023

Die Publikation ist nur online verfügbar.

Großer Lärchenborkenkäfer
Lebensweise, Befallsmerkmale und Gegenmaßnahmen

Titelseite Faltblatt Lärchenborkenkäfer

Treten Borkenkäferschäden an Lärche auf, handelt es sich in den allermeisten Fällen um den Großen Lärchenborkenkäfer (Ips cembrae). Nur gelegentlich besiedeln die im Aussehen sehr ähnlichen Verwandten Großer Buchdrucker (Ips typographus) und Kleiner Buchdrucker (Ips amitinus) schwächelnde Lärchen.

In der Regel ist der Große Lärchenborkenkäfer in kränkelnden und frisch abgestorbenen Lärchen zu finden. Insbesondere bei großer Trockenheit und nach Sturmschäden können sich aber lokal hohe Populationen aufbauen. Auch flächiges Absterben von Lärchenbeständen außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes ist dann möglich.
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Erscheinungsdatum: September 2022

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Rindenbrüter an Weißtanne
und ihre Bedeutung in unseren Wäldern

FB 28 Rindenbrüter

Rindenbrüter an der Weißtanne stehen im Schatten ihrer deutlich bekannteren Geschwister »Buchdrucker« und »Kupferstecher«, die in Fichtenbeständen hohe Schäden verursachen.

Da die Weißtanne als chancenreiche Baumart im Klimawandel gilt, lohnt sich dennoch ein Blick auf Lebensweisen und Schadbilder dieser waldschutzrelevanten Rindenbrüter an der Tanne.

Forstlich bedeutend sind der Krummzähnige Tannenborkenkäfer, der Kleine Tannenborkenkäfer und der Weißtannenrüssler.
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Erscheinungsdatum: September 2022

Preis: 0 €

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Blattläuse an der Weißtanne
Erkennen, Beobachten, Behandeln

Titelseite Blattläuse an der Weißtanne

Die Weißtanne ist eine Schlüsselbaumart im Klimawandel für den Aufbau ökologisch wertvoller Wälder. Doch Massenvermehrungen wärmeliebender Insekten, die durch den Klimawandel begünstigt werden, können dieses Ziel gefährden.

Ein Forschungsprojekt der Bayerischen Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft (LWF) befasst sich insbesondere mit der Gefährdung dieser Baumart durch zwei kaukasische Tannen-Blattläuse

Zur Information und Unterstützung der Waldbewirtschaftenden haben die Forscher der LWF ein Faltblatt erstellt. In diesem werden Biologie und Schadbild der heimischen und fremdländischen Tannenläuse vorgestellt werden und mögliche Gegenmaßnahmen beschrieben. (6 Seiten)
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Erscheinungsdatum: August 2022

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Der Zweipunktige Eichenprachtkäfer
Biologie, Schadwirkung und Gegenmaßnahmen

Titelseite des Faltblattes Der Zweipunktige Eichenprachtkäfer

Der Zweipunktige (Zweifleckige) Eichenprachtkäfer (Agrilus biguttatus Fabr.) besitzt von den bei uns bislang bekannten Prachtkäferarten an Eiche das höchste Schadpotenzial. Der in ganz Europa heimische Käfer tritt bevorzugt in lichten Eichen- und Eichenmischwäldern auf. Er befällt Stiel- und Traubeneichen aller Altersklassen ab Stangenholz, vorwiegend aber stärkere Bäume. Im Zuge des Klimawandels gewinnt die wärmeliebende Art zu-nehmend an Bedeutung im Zusammenhang mit Schäden und Absterbeerscheinungen der Eiche.
Liegt eindeutiger Befall vor, sind Bekämpfungsmaßnahmen durchzuführen, um die weitere Vermehrung und Verbreitung des Käfers zu vermeiden.

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Erscheinungsdatum: Dezember 2021

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Pilzkrankheiten am Ahorn
Schäden durch pilzliche Pathogene

Titel Faltblatt "Pilzkrankheiten am Ahorn"

Klimaextreme wie Dürre und Hitze können die Vitalität von Bäumen nachhaltig beeinträchtigen und deren Anfälligkeit gegenüber Schaderregern erhöhen. Unsere Ahornarten spielen jetzt und erst recht in Zukunft in unserer Forstwirtschaft eine wichtige Rolle. Baumarten der Gattung Ahorn galten bisher als relativ robust und anbausicher. Infolge zunehmender Trockenheit und Hitzeperioden werden mehrere bekannte Pilze an diesen Baumarten begünstigt und auch neue eingeschleppte Pathogene führen zu einer Zunahme von Schäden.


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Erscheinungsdatum: Dezember 2021

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Fichtenborkenkäfer
Wie erkenne ich den Befall?

Titel Faltblatt Fichtenborkenkäfer

An Fichten sind vor allem die beiden Borkenkäferarten Buchdrucker (Ips typographus) und Kupferstecher (Pityogenes chalcographus) von Bedeutung. Sie überwintern entweder unter der Rinde befallener Bäume oder in der Bodenstreu.
Ab einer Tageslänge von 14 Stunden und einer Temperatur von mindestens 16,5 °C werden sie mobil (meist Mitte bis Ende April). Die erwachsenen Käfer schwärmen aus und befallen weitere Fichten zur Brutanlage.
Die Entwicklungsdauer einer Borkenkäfergeneration hängt stark von der Witterung ab. Bei warmen Temperaturen entwickeln sie sich schneller, mitunter binnen 6 – 7 Wochen. Borkenkäfer können in einem Jahr bis zu drei Generationen und drei Geschwisterbruten ausbilden. Dadurch kann ein Borkenkäferweibchen bis zu 100.000 Nachkommen hervorbringen. (6 Seiten)
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Erscheinungsdatum: August 2020

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Eichenprozessionsspinner

Titel des Faltblattes Eichenprozessionsspinner

Der Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) ist ein nachtaktiver Schmetterling. Er ist von Spanien über Süd- und Mitteleuropa bis in den Süden Russlands und nach Vorderasien verbreitet. Eichenprozessionsspinner leben bei uns an Stiel- und Traubeneiche sowie an der amerikanischen Roteiche.

Seit den 1990er Jahren breitet sich die wärmeliebende Art immer weiter aus. Der früher seltene Schmetterling ist mittlerweile häufig zu beobachten. Schäden verursachen die Raupen, indem sie die Blätter der Eichen fressen. Bei einer Massenvermehrung können sie ganze Eichenbestände kahlfressen. Befallsschwerpunkte sind die Regionen mit warm-trockenem Klima.
Neben dem forstwirtschaftlichen Schaden geht von den Raupen auch eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die menschliche Gesundheit aus.

Die stark behaarten Raupen besitzen winzig kleine Brennhaare, die bei Hautkontakt oder beim Einatmen schwere allergische Reaktionen auslösen können.  (6 Seiten)
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Erscheinungsdatum: Juli 2018

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Puppenräuber
Nützliche Jäger in unseren Eichenwäldern

Titel Faltblatt Puppenräuber

Puppenräuber sind Laufkäfer aus der Gattung Calosoma. Ihren Namen haben sie nach ihrer bevorzugten Nahrung erhalten: Schmetterlingsraupen und -puppen jeglicher Art und Größe.
In Bayern sind lediglich zwei Puppenräuber-Arten heimisch. Beide leben in Wäldern, klettern und fliegen auf Bäume und stellen dort den Schmetterlingsraupen nach.
Der Große Puppenräuber (Calosoma sycophanta) lebt in Wäldern, in denen seine Nahrungstiere in großer Dichte vorkommen. Dies sind neben lichten Eichenwäldern auch Kiefern- und Fichtenforste, in denen sich ebenfalls bestimmte große Schmetterlingsarten massenhaft vermehren können. Der Kleine Puppenräuber (Calosoma inquisitor) ist viel stärker als der Große auf einen bestimmten Waldtyp spezialisiert, und zwar auf Eichen- und Eichenmischwälder.

AKTUELL:
Sichtungen von Puppenräubern können an die LWF gemeldet werden unter puppenraeuber@lwf.bayern.de!
Mehr dazu in der Pressemitteilung "Den schillernden Puppenräubern auf der Spur" (Link s.u.) (4 Seiten)
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Erscheinungsdatum: Juli 2018

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Schwammspinner
Kahlfraßgefahr für Eichen- und Eichenmischwälder

Schwammspinner-Faltblatt Titel

Der Schwammspinner (Lymantria dispar) tritt vor allem in warmgetönten Laubwaldgebieten Süd-, Mittel- und Westeuropas auf. In Bayern sind dies besonders die Eichenwaldgebiete Frankens. Die sehr mobilen männlichen Falter sind grau gefärbt mit dunklen Zackenlinien. Die hellen Weibchen sind deutlich größer und kaum flugaktiv. Sie legen ihre Eier in Gelegen von bis zu 1.000 Eiern auf der Rinde ihrer Fraßbäume ab und bedecken sie mit gelbbrauner Afterwolle. Dadurch erhalten die Gelege ein schwammartiges Aussehen, was der Art ihren Namen einbrachte.

Der Schwammspinner ist die forstlich bedeutendste Art aus einer Gruppe von Schmetterlingen, die unter dem Begriff »Eichenfraßgesellschaft« zusammengefasst werden. Diese Arten können bei günstigen Bedingungen außerordentlich hohe Populationen aufbauen und bei Massenvermehrungen erhebliche Schäden in Eichenwäldern verursachen.

Der mit dem Klimawandel einhergehende Anstieg der Lufttemperatur fördert bereits jetzt die weitere Ausbreitung des wärmeliebenden Schwammspinners. (2 Seiten)
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Erscheinungsdatum: Mai 2020

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Holzernte in Feuchtwald- Flächen
Vorsicht Grubenlaufkäfer!

Titel LWF-Grubenlaufkäfer-Faltblatt

Quellsümpfe, Quellmoore und Bachauwälder – die Böden, auf denen diese Lebensräume stocken, sind überwiegend »Weichböden«, vertragen also keine Befahrung. Selbst bei strengem Frost gefrieren quellige Standorte oftmals nicht vollständig.

Bei der Holzernte kann jeder Waldbesitzer die Lebensräume des Grubenlaufkäfers erhalten.

Der Grubenlaufkäfer ist eine weltweit bedrohte Art, für die wir eine besondere Schutzverantwortung haben. Gleichzeitig steht er aber stellvertretend für zahlreiche weitere, hoch spezialisierte Tier-, Pflanzen- und Pilzarten, die im selben Lebensraum ihre Heimat haben.


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Erscheinungsdatum: Dezember 2017

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Verbiss richtig ansprechen

Titel Faltblatt Verbiss richtig ansprechen

Schalenwildverbiss kann, insbesondere bei hohen Wilddichten, zu bedeutsamen Schäden an der Waldverjüngung führen. Dazu zählen Ausfälle von Verjüngungspflanzen durch Totverbiss, Wachstumseinbußen sowie Qualitätsverluste (z. B. Zwieselbildung). Durch selektiven Verbiss des Schalenwildes (insb. des Rehwilds) kommt es immer wieder vor, dass sich Jungbestände zu Lasten seltener oder stark verbiss gefährdeter Baumarten entmischen.

Triebschäden können mitunter auch durch Verbiss anderer Säugetiere wie Hase, Kaninchen, Eichhörnchen oder Maus entstehen. In den allermeisten Fällen lässt sich der jeweilige Verbissverursacher anhand der hier beschriebenen Diagnosemerkmale sicher bestimmen. (6 Seiten)
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Erscheinungsdatum: Januar 2024

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Vogelschutz im Wald

Faltblatt Vogelschutz-Titel

Wälder sind für viele Vogelarten wertvoller Lebensraum. Von den in Bayern vorkommenden 207 Brutvogelarten leben 105 in unseren Wäldern. Dort finden sie Nahrung und ziehen ihre Jungen auf. Die Vogelarten stellen unterschiedliche Ansprüche an die Strukturen. (6 Seiten)
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Erscheinungsdatum: November 2014

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Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft

Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft

Die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) betreibt eine zielorientierte, angewandte forstliche Forschung, um für alle, die im Wald und mit der Forstwirtschaft beschäftigt sind, praxisnahe und konkrete Konzepte zu erarbeiten.
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Bavarian State Institute of Forestry

Bavarian State Institute of Forestry

The Bavarian State Institute of Forestry is a special agency within the Bavarian Forestry Administration. We form a specialist team that supports the forestry department of the Bavarian State Ministry of Food, Agriculture and Forestry and its regional offices.
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Naturwaldreservate in Bayern

Naturwaldreservate in Bayern

Von Menschen ungenutzte Wälder existieren in Deutschland schon lange nicht mehr. Will man in Europa noch echte Urwälder erleben, muss man weit in den Osten z.B. nach Polen oder Rumänien reisen. Kleine „Wald-Wildnis-Inseln“ finden sich jedoch auch in unserer Kulturlandschaft. Die 'Naturwaldreservate' bleiben ganz ihrer natürlichen Entwicklung überlassen. Allein die Natur bestimmt hier über Werden, Wachsen und Vergehen.
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