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Alexandra Wauer, Marc Kubatta-Große und Michael Lutze
Lagerung von Waldhackholz - LWF-Wissen 71

Holz am unteren Ende der Qualitätsskala wird im Zuge der stärkeren Fokussierung auf die thermische Verwertung immer häufiger zu Hackschnitzeln verarbeitet. Das Hacken des Holzes erfolgt sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt. In letzterem Fall lagert das Hackgut zunächst. Dadurch trocknet es und die Laub- und Nadelstreu fällt ab. Die Möglichkeiten sowie die Vor- und Nachteile der Lagerung von Hackgut im Wald sind hier zusammengestellt.

Großer Haufen WaldhackholzZoombild vorhanden

Abbildung: Lagerung von Waldhackholz. Foto: Karl Hüttl, LWF

Für die Verwendung als Hackholz kommt prinzipiell Holz jeder Art und Ausformung in Frage. Es gibt keine Qualitätsansprüche. Um jedoch ein Mindestmaß an Holzanteilen im Hackgut zu sichern, verlangen die meisten Abnehmer einen Mindestdurchmesser von 12cm am dicken Ende. Um logistisch sinnvolle Einheiten zu bilden, sollten nach Angaben der Abnehmer die Haufen eine Mindestgröße von etwa 50–100 Rm (Raummeter) umfassen.

Die Haufen dürfen nicht zu hoch sein, meistens werden 3–3,50m Maximalhöhe gefordert. Das Material ist keinesfalls zusammenzuschieben. Erstens ist es dann schwer wieder zu entzerren und zweitens besteht die Gefahr von Verunreinigungen durch Erde oder Steine. Das Hackmaterial ist senkrecht zum Weg zu setzen, wobei das dicke Ende zum Weg zeigen soll. Das Material sollte unbedingt auf Unterlagen lagern, damit es auch von unten belüftet wird und nicht so leicht verpilzt.

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