Forschungs- und Innovationsprojekt
Verbreitung Ahorn-Rußrindenkrankheit in Bayern ( Projekt ST 344)

Der schwarze Belag auf der Rinde ist ein deutliches Zeichen für den Befall mit der Ahorn-Rußrindenkrankheit. Besondere Vorsicht bei der Fällung! (Foto: Ludwig Straßer/LWF)

In Deutschland trat die Rußrindenkrankheit des Ahorns, die von Cryptostroma corticale ausgelöst wird, erstmalig 2005 in Baden-Württemberg in Erscheinung.

In Bayern wurde die Erkrankung im Sommer 2018 im Bereich der Fränkischen Platte in Unterfranken an Bergahorn nachgewiesen.

Kurzbeschreibung

Bayernkarte mit unterschiedlich eingefärbten Landkreisen. Der Nordwesten ist stärker betroffen.Zoombild vorhanden

Verbreitung in Bayern bis 2020 (Karte: B. Hausknecht, LWF)

C. corticale gilt als Pathogen, das symptomlos in den Bäumen überleben kann und unter zusätzlichen klimatischen Stressbedingungen zu einem Ausbruch der Rußrindenkrankheit führt. Die Gefahr einer weiteren Zunahme und Ausbreitung ist somit sehr wahrscheinlich.

Die Verbreitung und disponierende abiotische Bedingungen soll durch ein Monitoring in Ahornbeständen im Umfeld der bekannten Infektionsorte verifiziert werden.

Projektinformationen
Status: abgeschlossen
Laufzeit: 01.10.2018 - 28.02.2020
Durchführende Institution: Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
Projektleitung: Ludwig Straßer
Projektbearbeitung: Dr. Nicole Burgdorf
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten