Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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Franz Brosinger und Olaf Schmidt
Der Bergahorn in Bayern - LWF-Wissen 62

Der Bergahorn kommt in ganz Bayern vor, der Schwerpunkt seiner Verbreitung liegt in den Mittelgebirgen und im Alpenraum. Seine waldbauliche Bedeutung wird in Zukunft stark zunehmen, da er eine wichtige, klimatolerante Mischbaumart ist, die für den Waldbesitzer viele ökologische und wirtschaftliche Vorteile aufweist.

Blühender BergahornZoombild vorhanden

Abbildung: Blühender Bergahorn. Foto: U. Conrad

Waldbauliches Ziel ist die Produktion hochwertigen Stammholzes. Um dieses zu erreichen, müssen die Auswahl der Z-Stämme und deren Kronenausbau sehr früh erfolgen. Im Bergwald und in der Schutzwaldsanierung spielt der Bergahorn eine wichtige Rolle, da er ein stabilisierendes Mischungselement darstellt und auf Grund seines Pioniercharakters auch schwierige Standorte besiedeln kann. Der Bergahorn ist stark durch Verbiss gefährdet, seine Verjüngung erfordert daher dem Wald angepasste Schalenwildbestände.

Wie sein Name schon sagt, kommt der Bergahorn häufig in Berg- und Gebirgslagen vor. Seine Verbreitungsschwerpunkte in Bayern liegen insbesondere im Alpenraum, in den ostbayerischen Mittelgebirgen (Bayerischer Wald, Oberpfälzer Wald, Fichtelgebirge und Frankenwald) sowie im Fränkischen Jura und in der Rhön. Der Bergahorn ist ein wichtiges Mischungselement im Bergmischwald und im subalpinen Fichtenwald (Beyse 2000; Spethmann und Namvar 1985; Schmidt und Roloff 2009). Markante Erscheinungen stellen alte, einzeln stehende Bergahorne auf den Schachten im Bayerischen Wald und auf zahlreichen Almweiden im Gebirge dar.

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