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Randolf Schirmer und Anna Haikali
Sortenprüfung von Pappelhybriden für Energiewälder - LWF-Wissen 74

Energiewälder sind forstliche Kulturen vorwiegend aus Pappelhybriden, die zur Produktion von Hackschnitzeln auf landwirtschaftlichen Flächen angebaut werden. In Bayern wurden seit dem Jahr 2007 über 1.500 ha dieser Kurzumtriebsplantagen (KUP) neu angelegt. Voraussetzung für einen erfolgreichen Energieholzanbau sind leistungsfähige Pappelsorten.

Wachstumsunterschiede von drei Sorten: Klon Scott-Pauley (hinten rechts) und Fritzi-Pauley (hinten links) ohne Ausfälle, circa 12m hoch, dicht belaubt, hohe Massenwuchsleistung. Im Vordergrund italienischer Klon AF 6 mit geringer Höhe (circa  6m) und etwa 70% Ausfall.Zoombild vorhanden

Abbildung: Sortenunterschiede im Alter 6 (Foto: ASP)

Zwischen den Sorten bestehen allerdings erhebliche genetische Unterschiede, die sich in unterschiedlicher Anfälligkeit gegenüber Pilzbefall und sortenspezifischer Wuchsleistung widerspiegeln. Nur ertragreiche Sorten machen Kurzumtriebsplantagen betriebswirtschaftlich rentabel.

Pappelsorten müssen wegen des mit Klonen einhergehenden erhöhten Betriebsrisikos nach den Verbraucherschutzbestimmungen des Forstvermehrungsgutgesetzes (FoVG) für den Vertrieb in der Kategorie "geprüft" zugelassen werden. Nur geprüfte Sorten dürfen in Deutschland und zahlreichen anderen EUStaaten durch Baumschulen in Verkehr gebracht werden.

Ziel der Sortenprüfung ist daher die Empfehlung vorhandener Sorten für KUP bzw. die Neuzulassung von Sorten nach FoVG.

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Autoren

  • Randolf Schirmer
  • Anna Haikali