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Maria Bystricky, Frank Burger, Gabriele Weber-Blaschke und Martin Faulstich
Bioenergie: Pappeln gut im Rennen - LWF-aktuell 90

Eine vergleichende Bewertung verschiedener Energiepflanzenarten und ihrer Verwertungswege mittels ökologischer und ökonomischer Indikatoren belegt: Pappeln im Kurzumtrieb sind vor allem bezüglich des Nährstoffeintrags in andere Ökosysteme günstiger zu bewerten als einjährige landwirtschaftliche Kulturen. Auch bei der Einsparung fossiler Ressourcen und der Vermeidung von Treibhausgasen können Pappeln je nach energetischer Nutzung gut abschneiden.

PappelplantageZoombild vorhanden

Abbildung: Pappelplantage (ASP)

Der zunehmende Bedarf an erneuerbaren Energien lässt auch die Nachfrage nach Energie aus Anbaubiomasse deutlich steigen. Die Fläche, die für den Energiepflanzenanbau zur Verfügung steht, ist allerdings begrenzt. Die vorhandenen Flächen sollten daher effizient genutzt werden, sowohl was die Einsparung an nicht erneuerbaren Ressourcen und Treibhausgasemissionen, als auch weitere ökologische Auswirkungen und ökonomische Faktoren betrifft.

An der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) beschäftigt man sich seit 1992 in Anbauversuchen mit dem Thema Kurzumtriebsplantagen (KUP). In einem Gemeinschaftsprojekt der Technischen Universität München und der LWF wurden jetzt erstmals Daten aus KUP-Versuchsflächen mit denen landwirtschaftlicher Energiepflanzen verglichen.

Für die ökologische Bewertung wurde eine Ökobilanzierung durchgeführt. Dazu kam eine Bewertung der Intensität des Pflanzenbaus, gemessen an Bodenerosion, Pflanzenschutzmittel- und Nitrataustrag und an der Diversität der Ackerbegleitflora.

Eine ökonomische Bewertung aus betriebswirtschaftlicher Sicht wurde anhand einer einfachen Deckungsbeitragsrechnung auf Grundlage von Durchschnittsdaten der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und der LWF durchgeführt. Die volkswirtschaftliche Komponente wurde durch die Darstellung von Treibhausgasvermeidungskosten aus der Fachliteratur ergänzt.

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