Camilla Wellstein, Markus Blaschke und Tobias Mette
Den Wirkungen von Klima und Wäldern auf der Spur - LWF-aktuell 82
Der globale Klimawandel und die damit einhergehenden Auswirkungen zeichnen sich verstärkt regional ab. Im Forschungsverbund FORKAST forschen Wissenschaftler daher seit zwei Jahren über die Auswirkungen des Klimas auf Ökosysteme. Ein Schwerpunkt des Forschungsverbundes liegt auf Waldökosystemen. Diese nehmen ein Drittel der Bayerischen Landesfläche ein und sind von enormer wirtschaftlicher Bedeutung.
Zoombild vorhanden
Abbildung: Die Buche im Experiment: verschiedene Herkünfte unter experimenteller Erwärmung im Event-Experiment, Uni Bayreuth.
Foto J. Kreyling
Im Bayerischen Forschungsverbund FORKAST arbeiten Bayerische Universitäten und kooperierende wissenschaftliche Einrichtungen wie das Bayerische Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht (ASP) in Teisendorf und die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) eng zusammen. Der Verbund wird von Prof. Carl Beierkuhnlein (Uni Bayreuth) geleitet und von Dr. Camilla Wellstein koordiniert.
Am 16. November 2010 trafen sich die Waldforschungsgruppen von FORKAST zu einem Workshop an der Universität Bayreuth, wo sie intensiv und interdisziplinär ihre Forschungsfragen und analytischen Strategien im Hinblick auf die Einschätzung von Extremereignissen diskutierten.
Dabei setzten sie sich mit der Variabilität sowohl des Klimas als auch der Organismen und Ökosysteme auseinander. Beispielsweise könnte es eine wichtige Rolle spielen, wie groß die Variabilität innerhalb einer Baumart wie etwa der Buche im Hinblick auf extreme Dürreereignisse ist. Auch die Flaumeiche, in Deutschland als Reliktart wärmerer Zeiten heimisch, ist von Interesse.
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