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Heinz Utschig
Waldwachstumskundliche Charakterisierung der Tanne - LWF-Wissen 45

Tannen gehören zu den eindruckvollsten Bäumen in mitteleuropäischen Wäldern. Sie erreichen mit Brusthöhendurchmessern über 2,50 m und Höhen über 50 m beachtliche Baumdimensionen (Schütt et al. 1992). Wegen ihrer Empfindlichkeit gegenüber Rauchgasen gilt sie jedoch als besonders anfällige Baumart. In den jährlichen Waldzustandserhebungen ist die Tanne immer noch die Baumart mit den höchsten Nadelverlustprozenten (Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft 2003, Waldzustandsbericht), was diese These bestätigt.

TannenverjüngungZoombild vorhanden

Abbildung: Tannenverjüngung. Foto: Roland Günter

Die periodischen Verbissinventuren zeigen, dass Wildverbiss die Verjüngung der Tanne erheblich beeinträchtigt (Bayerisches Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten 2003,Verbissgutachten). Dies ist für die Sicherung der standörtlich notwendigen Tannenbeteiligung in der Verjüngung ein besonderes Problem.

Im Plenterwald, im Bergmischwald und als stabilisierende Beimischung in Fichtenbeständen auf wechselfeuchten Standorten spielt sie jedoch eine entscheidende Rolle (Maurer 1981; König et al. 1995). Diese Bestandesformen sind daher auch die Forschungsschwerpunkte des Ertragskundlichen Versuchswesens in Bayern zu Wachstum und Dynamik der Tanne.

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Autor

  • Heinz Utschig