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Jürgen Matschke
Mangan-Mangel in Weihnachtsbaumkulturen - LWF-aktuell 85

Immer wieder treten in Weihnachtsbaumkulturen Schädigungen auf, die auf eine mangelhafte Mangan-Versorgung der Nadeln zurückzuführen ist. Jedoch wird dieser Mangan-Mangel häufig gar nicht erkannt und falsche Maßnahmen ergriffen, die die Schädigungen nicht beheben, zum Teil aber sogar die Mangelsymptome verstärken.

Manganmangel an WeihnachtsbaumkulturenZoombild vorhanden

Bei Mn-Mangel verfärben sich die jüngeren und zum Teil auch älteren Nadeln. Typisch sind tüpfelartige Gewebepartien, es entstehen blassgrün ausgeprägte Chlorosen, die später in gelbe bis braune Nekrosen übergehen.

Zunehmend treten bei Nadelbäumen des Weihnachtsbaumanbaues, insbesondere auf verdichteten Extremstandorten, etwaige Schädigungen auf. Die jüngsten Nadeln weisen tüpfelartige, vergilbte Gewebepartien auf, das Chlorophyll wird abgebaut und die Nadeln verlieren ihre grüne Farbe. Es entstehen blassgrün ausgeprägte Chlorosen und gelbe bis braune Nekrosen.

In der Folge des Zellsterbens bekommen die Nadeln ein fleckig marmoriertes Aussehen. Die Symptome ähneln oftmals denen von Magnesium- sowie Calcium-Mangel; es kommt neben den Nadelschädigungen zu einem gehemmten Triebwachstum und häufig zum Absterben betroffener Bäume.

Auf Grund dieser zunehmend zu beobachtenden Nährelement-bedingten Nadelschädigungen in Weihnachtsbaumkulturen haben wir in den letzten Jahren mehrere Bestände der Nordmannstanne boden- und nadelanalytisch untersucht, die derartige Vergilbungserscheinungen aufwiesen.

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Autor

  • Prof. Dr. Jürgen Matschke