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Monika Konnert und Gerhard Huber
Buchen und Tannen proben den Klimawandel - LWF-aktuell 66

Die Jahrestemperatur wird sich in den nächsten 50 bis 100 Jahren um zwei bis vier Grad Celsius erhöhen, die Niederschlagsmuster werden sich ändern. Davon geht die Wissenschaft heute aus. Diese Klimaänderung wird sich auch auf die Waldökosysteme auswirken. Waldbaumpopulationen sind fähig, sich in einem gewissen Umfang mit Hilfe genetischer Prozesse wie Migration, Genfluss und Selektion an veränderte Umweltbedingungen anzupassen.

BaumschulbeeteZoombild vorhanden

Abbildung: Dreijährige Weißtannensämlinge in der Baumschule Solnik (Ostbulgarien). Foto: ASP

Der Mensch kann forstliches Vermehrungsgut gezielt einbringen und damit steuernd eingreifen. Unsicher ist, in welchem Umfang diese Prozesse die Auswirkungen der vergleichsweise schnellen Klimaänderung kompensieren.

Buche und Tanne werden auch unter veränderten Klimabedingungen bei uns anbauwürdig bleiben. Allerdings weiß man für beide Baumarten, dass sie sich innerhalb ihres natürlichen Areals in ihren Erbanlagen kleinräumiger (Tanne) oder großräumiger (Buche) unterscheiden. Die südosteuropäischen Tannen besitzen viele Erbanlagen, die unsere Tanne nicht aufweist. In Provenienzversuchen zeigen Buchen aus Südeuropa ein anderes Austriebsverhalten als Buchen aus Bayern. Das Austriebsverhalten ist eine genetisch gesteuerte Eigenschaft.

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Autoren

  • Dr. Monika Konnert
  • Gerhard Huber