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Jürgen Thein, Bernd-Ulrich Rudolph, Roland Schreiber
Die Wildkatze: Zurück in Bayerns Wäldern - LWF-aktuell 79

Im Jahr 2001 fand die erste Umfrage bei Jägern, Förstern und Naturschützern zum Vorkommen der Wildkatze in Bayern statt. »Die Wildkatze kehrt zurück nach Bayern« lautete das Ergebnis. Knapp ein Jahrzehnt nach der ersten Befragung war es wieder an der Zeit für einen Zensus. Die aktuellen Ergebnisse bestätigen die erfolgreiche Rückkehr der scheuen Waldkatze in die nordbayerischen Wälder.

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Abbildung: Die Wildkatze erobert wieder leise und stetig die großen Waldgebiete in Bayern. Foto: T. Stephan/BUND

Noch vor etwa 150 Jahren war die Europäische Wildkatze (Felis silvestris silvestris) in den großen, zusammenhängenden Waldgebieten Bayerns allgegenwärtig. Einzig die über Monate hinweg schneebedeckten Hochlagen der Alpen und des Bayerischen Waldes waren für die Waldkatze wohl nie als Dauerlebensraum geeignet.

Nach der Ausrottung der großen Beutegreifer Bär, Wolf und Luchs richtete sich der Verfolgungswahn gegen die harmlose Mäusejägerin. Gezielt wurde der Wildkatze der Ruf einer Hirschkälber tötenden und auch für Jäger und Hund gefährlichen Raubkatze angedichtet. Schussprämien der Obrigkeit unterstützten den Vernichtungsfeldzug. Das traurige Ergebnis: In den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts war die Wildkatze als einheimische Art aus den bayerischen Wäldern verschwunden. Bis in die 1970er Jahre gab es nur sehr wenige sichere Nachweise von Einzeltieren.

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