Udo Endres und Bernhard Förster
Strukturveränderungen in Buchen-Naturwaldreservaten - LWF-aktuell 77
Daten zum Totholz aus bayerischen Naturwaldreservaten gab es bisher fast nur aus Erstaufnahmen. Die im Jahr 2009 durchgeführten Wiederholungsaufnahmen erlauben Rückschlüsse auf die Dynamik der Entwicklung des lebenden Bestandes und des Totholzvorrats.
Zoombild vorhanden
Abbildung: Stehendes Totholz im Naturwaldreservat Schwarzwihrberg. Foto: U. Endres
Die Buche erhält derzeit in der forstlichen Welt große Aufmerksamkeit. Im Hinblick auf den Klimawandel messen viele Wissenschaftler der Buche für die Forstwirtschaft in Deutschland eine herausragende Bedeutung bei.
Aus waldökologischer und naturschutzfachlicher Sicht besteht seitens der forstlichen Praxis großes Interesse an den Prinzipien, nach denen die Totholzanreicherung in Buchenwäldern verläuft.
Vor diesem Hintergrund wurden im Jahre 2009 in vier submontanen Buchennaturwaldreservaten wiederholt Aufnahmen zur Waldstruktur durchgeführt. Erhoben wurden jeweils die etwa ein Hektar großen Repräsentationsflächen, auf denen exemplarisch die Entwicklung der Waldstruktur der Naturwaldreservate verfolgt wird und die bereits bei der Ausweisung als Naturwaldreservat in besonders weit entwickelten, reiferen Bereichen angelegt wurden.
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Autoren
- Udo Endres
- Dr. Bernhard Förster