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Gerhard Huber und Andreas Wurm
Wildapfel – Baum des Jahres - LWF-aktuell 94

Im Rahmen des Projektes »Erfassung seltener Baumarten«, das vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz finanziert wird, wurde intensiv nach Wildapfel-Vorkommen in Bayern gesucht. Die Aufnahme der Vorkommen erfolgte nach einem bundeseinheitlichen Aufnahmesystem. Erstmalig überprüft das bayerische Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht die Artreinheit der Wildäpfel auch genetisch.

Das Foto zeigt die Nahaufnahme einer verbühenden Wildapfelblüte.Zoombild vorhanden

Abbildung 1: Verblühende Wildapfelblüte

Wegen seines geringen Höhenwuchses und hohen Licht- und Wärmebedarfs besitzt der Wild- oder Holzapfel (Malus sylvestris) nur eine geringe Konkurrenzkraft gegenüber anderen Waldbäumen. Waldränder, lichte Eichenwälder und Auwälder sind daher seine bevorzugten Lebensräume. Er zählt deshalb zu den seltenen Baumarten.

Bei der von 2009 bis 2011 vom Bayerischen Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht (ASP) durchgeführten Erfassung wurde allen Hinweisen und sonstigen Informationen über mögliche Vorkommen nachgegangen. Die Trennung zwischen Wild- und Kulturform erfolgte zunächst im Feld anhand morphologischer Merkmale wie zum Beispiel Blütenform, Fruchtgröße sowie Stamm- und Blattmerkmalen. Zur Absicherung wurden die größeren Wildapfel-Vorkommen genetisch überprüft.

weiterlesen ... Wildapfel - Baum des Jahres pdf 184 KB

Autoren

  • Gerhard Huber
  • Andreas Wurm