Kurt Amereller, Christian Kölling, Andreas Bolte, Dirk-Roger Eisenhauer, Joachim Groß, Marc Hanewinkel, Ingolf Profft und Peter Röhe
Wald und Forstwirtschaft im Klimawandel: Die »20 Freisinger Punkte« - LWF-aktuell 73
Der Klimawandel mit seinen Auswirkungen auf den Wald ist zweifellos eine der größten Herausforderungen unserer Tage für die Forstwirtschaft in Deutschland. Die angewandte forstliche Forschung sieht die Klimaerwärmung deshalb übereinstimmend als zentrales Aufgabenfeld der nächsten Jahre an. Zuletzt schienen Akteure der Klimaforschung mit Fokus Wald und Frostwirtschaft allerdings eher darauf bedacht, statt bestehender Gemeinsamkeiten bzgl. Klimawandel ihre fachlichen Auffassungsunterschiede zur klimaerwärmung zu betonen. Angesichts der Dramatik des zu erwartenden Klimawandels ist aber eine abgestimmte und sogar arbeitsteilige Vorgehensweise dringend geboten.
Abbildung: Hanfpalmen im Tessin. Foto: G.-R. Walther
Wald und Waldbesitzer zählen zu den Hauptbetroffenen des Klimawandels. Auf die Forstwirtschaft kommt voraussichtlich die Notwendigkeit von tiefgreifenden Anpassungsmaßnahmen zu, ohne dass deshalb Schäden durch die Klimawerwärmung am Wald und Waldvermögen ganz zu vermeiden sein werden.
Allerdings unterscheiden sich länderweise die Einschätzungen der kommenden Entwicklungen, der Anfälligkeit der verschiedenen Wald-Tpen und Baumarten sowie die Anpassungsnotwendigkeiten und -strategien der Forstwirtschaft hinsichtlich des Klimawandels. Diese Unterschiede erschweren die politische Argumentation und die Kommunikation mit den Waldbesitzern. Eine abgestimmte Grundeinschätzung zu Klimawandel und Klimaerwärmung unter Berücksichtigung regionaler Besonderheiten von Wald und Forstwirtschaft ist daher nicht nur nützlich, sondern unerlässlich.
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Autoren
- Kurt Amereller
- Dr. Christian Kölling
- Andreas Bolte
- Dirk-Roger Eisenhauer
- Joachim Groß
- Marc Hanewinkel
- Ingolf Profft
- Peter Röhe