Forschungsbericht
20 Jahre Fledermausmonitoring im Hienheimer Forst bei Kelheim (2005-2024)

Die FFH-Richtlinie verpflichtet EU-Mitgliedsstaaten, Schutzgebiete für besonders bedrohte Arten aus Anhang II auszuweisen – darunter sechs Fledermausarten in Bayern (Bechstein-, Mops‑, Wimperfledermaus, Großes Mausohr, Kleine und Große Hufeisennase). Im Hienheimer Forst (ca. 4000 ha zwischen Donau und Altmühl bei Kelheim) wurden 2000 und 2004 zwei FFH-Gebiete ausgewiesen, um Populationen und Habitate dieser Arten zu sichern. Der weitgehend geschlossene Laubmischwald mit alten Eichen bietet reichhaltige Insektenquellen und Quartierstrukturen für Fledermäuse. Auf rund 3100 ha Staatswald erstreckt sich das Monitoringgebiet, vom UNESCO‑geschützten Limeswall bis zur Befreiungshalle. Der Bericht dokumentiert die Entwicklung des Monitorings und die Ergebnisse von 2005 bis 2024 mit Steckbriefen aller nachgewiesenen Arten. (87 Seiten)
Erscheinungsdatum: Juli 2025