LWF-Merkblatt 46
Anreicherungskulturen
Durch Schadereignisse oder auch geplante Holznutzung entstehen Flächen, die für die nächste Waldgeneration in Verjüngung gebracht werden müssen. Üblich war bisher eine flächige Bepflanzung in Form eines engen und gleichmäßigen Pflanzverbands. Durch vermehrt auftretende Trockenjahre sind jedoch große Ausfälle in solchen Kulturen möglich. Waldbesitzer möchten das Risiko eines erneuten Ausfalls nicht mehr eingehen, Vermehrungsgut steht teilweise nicht in ausreichendem Umfang zur Verfügung, zusätzlich werden die Zeiträume für Kulturmaßnahmen enger.
Als Lösung bietet sich an, bereits vorhandene oder zu erwartende Naturverjüngung – auch aus Pioniergehölzen – für die Neubegründung zu nutzen. Zusätzlich werden mit geringem Aufwand punktuell weitere Baumarten gepflanzt.
Dies kann in Form von Trupps oder anderen kleinflächig bis einzeln eingebrachten Beimischungen geschehen. (4 Seiten)
Erscheinungsdatum: Juni 2020
Preis: 0 €
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