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Forschungs- und Innovationsprojekt
Einfluss von Baumart, Lagerung und Aufbereitung auf die Brennstoffqualität und das Emissionsverhalten von KUP-Hackschnitzeln (Projekt N8)

Status:Abgeschlossen
Laufzeit:1.11.2015 - 31.03.2017
Projektleitung gesamt:Dr. Daniel Kuptz TFZ
Projektleitung Teilprojekt LWF:Dr. Elke Dietz
Projektmitarbeiter LWF:Kathrin Schreiber
Durchführende Institutionen:Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ)
 Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF)
Kooperation:Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)
Förderung:Bayerisches Staatsministerium für Ernährung Landwirtschaft und Forsten (BayStMELF),
Förderkennzeichen: N/15/15

Kurzbeschreibung

Bei der Produktion von Hackschnitzeln aus Kurzumtriebsplantagen (KUP) kommt es je nach verwendeter Baumart, Klon, Standort, Umtriebszeit, Erntetechnik und Brennstoffaufbereitung zu einer großen Bandbreite an unterschiedlichen Brennstoffqualitäten. Die Hackschnitzel unterscheiden sich dabei hinsichtlich ihres Wassergehalts, Aschegehalts, Heizwerts, Schüttdichte, Partikelgröße, Partikelform und hinsichtlich ihrer inhaltstofflichen Zusammensetzung. Gerade Kleinfeuerungsanlagen sind für den störungsfreien Betrieb auf eine definierte, gleichbleibende und hohe Brennstoffqualität angewiesen. Besonders in Hinblick auf die seit 01. Januar 2015 geltenden strengeren Emissionsgrenzwerte der 2. Stufe der ersten Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (1. BImSchV) wird eine hohe Brennstoffqualität empfohlen.

Das Projekt untersucht die physikalische und chemische Qualität von Hackschnitzelproben von verschiedenen Versuchsflächen der LWF. Ziel ist es, die Herkunft der Inhaltsstoffe des Brennstoffes, ggf. mögliche Verschmutzungsquellen, wie beispielsweise Bodeneintrag bei der Ernte zu ermitteln, um dann für die Praxis gezielt Empfehlungen, beispielsweise zur Aufbereitung des Brennstoffes, geben zu können.

Hierfür werden neben den Inhaltsstoffen des Brennstoffes auch die Standorte hinsichtlich der Elementgehalte und ihrer Verfügbarkeit im Boden untersucht. Die gewonnenen Hackschnitzel werden teilweise durch Trocknung und Siebung aufbereitet. Anschließend werden die Brennstoffe hinsichtlich ihrer Qualität mittels Normverfahren analysiert, klassifiziert und im Feuerungsprüfstand des TFZ auf ihr Emissionsverhalten hin getestet.