Entwicklung von Best-Practice-Verfahren zur Holzernte in Wäldern mit hoher naturschutzfachlicher Bedeutung (Projekt C 41)
Waldbauliche Strategien, die verstärkt den Standort in den Fokus rücken, durch Klimawandel bedingte Verschiebung der Baumartenwahl, sowie zunehmende naturschutzfachliche Zielsetzungen führen mittel- bis langfristig zu einer Veränderung der Waldbestände.
Dementsprechend müssen auch bisherige Holzerntemaßnahmen überdacht und angepasst werden. Es gilt zu untersuchen, wie Neuerungen der Forsttechnik effizient eingesetzt werden können, um den vielfältigen Ansprüchen gerecht zu werden.
Ziele
Das Gesamtziel des Vorhabens ist die Entwicklung, Evaluierung und Bewertung von Best-Practice-Verfahren zur Holzernte in Waldbeständen, bei denen naturschutzbedingte Restriktionen, wie z.B. Biotopbäume und Totholz oder komplexe vertikale Strukturen, die Holzernteoperationen prägen und Forstbetriebe sowie Forstunternehmen vor neue technische und wirtschaftliche Herausforderungen stellen.
Es wird ein umfassender Beitrag geleistet, um den Ansprüchen an eine ressourceneffiziente, technisch und ergonomisch optimierte, sicherere und naturschutzfachlich angepasste Holznutzung in diesen Waldbeständen zu genügen. Gleichzeitig sollen etwaige zusätzliche Kosten durch diese Anpassungsmaßnahmen in der Holzernte quantifiziert werden.
Projektinformationen
Projektleitung: Michael Bossenmaier
Projektbearbeitung: Christian Winter
Laufzeit: 01.09.2018 - 31.08.2021
Durchführende Institution: Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF)
Kooperationspartner: Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) und UNIQUE forestry and land use GmbH
Finanzierung: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
Förderkennzeichen: 22025217