Forschungs- und Innovationsprojekt
Vorbereitung einer Bayerischen Biomasse-Ressourcenstrategie - wissenschaftliche Grundlagen und Empfehlungen - BioReSt (Projekt C 52)
Die Bioökonomie-Strategie Bayerns sieht den Wandel von der fossil- zur bio-basierten Wirtschaftsweise vor. Dabei sollen effiziente und innovative Produktions- und Nutzungsansätze der biologischen Ressourcen (Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen) angewandt werden, die gleichzeitig mit den Zielen Klimaschutz, Biodiversitätserhalt, Wohlstandssicherung und globaler Gerechtigkeit im Einklang stehen.
Aus dieser Idee heraus wurde dieses Kooperationsprojekt gestartet, das der wissenschaftlich fundierten Vorbereitung der Bayerischen Biomasse-Ressourcenstrategie dienen soll.
Ziele
Schnittholztransport im Sägewerk (Foto: H. Borchert, LWF)
Für solch eine Biomassen-Ressourcenstrategie fehlen noch wesentliche Informationen, sowohl auf der Seite der Rohstoffbereitstellung als auch auf der Seite der Nutzung und Kreislaufwirtschaft. Die Forst- und Holzwirtschaft spielt dabei aufgrund ihres Potenzials als Kohlenstoffsenke für den Klimaschutz eine herausragende Rolle. Insbesondere traditionelle Nutzungen sind dabei für die Bewertung unverzichtbar, bilden sie doch mit den größten eingesetzten Holzmengen die Basis und zugleich wertvolles Entwicklungspotenzial in der Zukunft.
Verbundpartner
Darauf basierend werden Berechnungen und Modellierungen des Holzaufkommens hinsichtlich Art, Quantität und Qualität erstellt und die zusätzlichen Potenziale für eine zukünftige Nutzung bestimmt.
Umfrage zum Holzeinsatz in der Möbelindustrie 2020
Projektpartner
Projektinformationen
Status: laufend
Laufzeit: 01.07.2021 - 30.06.2024
Projektleitung LWF: Kilian Stimm
Projektbearbeitung LWF: Dr. Mika Hayashi
Durchführende Institution: TU München, Lehrstuhl für Holzwissenschaft (TUM-HFM);
TU München, Professur für Circular Economy (TUM-CE);
Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF);
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LFL);
Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ);
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWI);
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF)