Eine Gruppe von Kindern steht in einem Laubwald.

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Christian Kölling und Lothar Zimmermann
Klimawandel gestern und morgen - LWF-aktuell 99

Dem Thema Klimawandel geht es zurzeit wie schon vielen großen Themen zuvor: Die Aufmerksamkeit geht zurück, man wendet sich anderen Dingen zu, die Prioritäten verändern sich. Nun ist es ja nicht so, dass sich mit dem schwindenden Interesse am Klimawandel auch das Problem selbst erledigen würde. Dennoch ist es schwierig, den Waldumbau zur Anpassung an den Klimawandel zu propagieren und Waldbesitzer zum Umdenken zu bewegen, wenn die Akzeptanz des Themas gering geworden ist. In einer solchen Situation kann es helfen, neue, unverbrauchte Argumente in die Diskussion zu werfen.

Ast der Traubeneiche mit EichelnZoombild vorhanden

Abbildung 1: Die Traubeneiche Foto: Willow, wikimedia.org

Zwei solche Argumente wollen wir hier einbringen: »Klimawandel findet nicht nur in einer ungewissen Zukunft statt, sondern er lässt sich schon in der Vergangenheit beobachten« lautet das eine. Das andere sagt folgendes: »Wenn der Klimawandel so wie zu erwarten weitergeht, dann muss das zu gravierenden Veränderungen in den Erzeugungsbedingungen der Forstwirtschaft führen, die wir in analogen Klimaregionen schon heute beobachten können.«

Die Klimawandelanpassung in der Forstwirtschaft, wie sie im klimagerechten Waldumbau Praxis geworden ist, gerät zunehmend ins Stocken. Solange das klimatische Geschehen von Extremen unbeeinflusst seinen gewöhnlichen Gang nimmt, sinkt die Notwendigkeit, sich über Dinge Gedanken zu machen, die erst in weiter Zukunft zu Problemen führen können.

Zum großen Teil können wir uns die Zukunft heute noch gar nicht richtig vorstellen. Ein oder zwei extreme Hitze- und Dürrejahre, vielleicht schlimmstenfalls sogar aufeinander folgend, könnten die Richtung der Diskussion wieder völlig verändern. Das Thema wäre dann wieder auf der Tagesordnung.

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