Doris Häfner
Förster immer noch ein Traumberuf - LWF-aktuell 83
Das klassische Bild des Försters gilt seit Jahrhunderten als Traumberuf. Doch Försterinnen und Förster sind längst nicht die Einzigen, die sich um den Wald kümmern. Je nach Vorbildung und persönlicher Neigung bieten sich verschiedene Möglichkeiten, einen Forstberuf zu ergreifen.
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Abbildung: 23 angehende Forsttechniker begannen im September 2010 den zweijährigen Lehrgang zum Forsttechniker. Foto: W. Grimm
Die schulische Mindestvoraussetzung für die Ausbildung zur Forstwirtin oder zum Forstwirt ist in der Regel ein Hauptschulabschluss. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Sie kann auf zwei Jahre verkürzt werden, wenn z. B. die oder der Auszubildende bereits eine Ausbildung abgeschlossen hat oder mindestens die Fachhochschulreife besitzt. Den Großteil der Lehre verbringen die Auszubildenden in ihrer Ausbildungsstätte, einem staatlichen, kommunalen oder privaten Forstbetrieb.
Eine umfangreiche Weiterbildung durchlaufen Forstwirtinnen und Forstwirte, die den Abschluss als staatlich geprüfte Forsttechniker/innen anstreben. Alle zwei Jahre beginnt eine neue Gruppe das zweijährige Vollzeitstudium an der Technikerschule in Lohr am Main. Anmelden können sich Forstwirtinnen und Forstwirte mit Berufsschulabschluss und mindestens einjähriger forstlicher Berufserfahrung.
Für die Fachhochschule müssen Studieninteressierte mindestens die fachgebundene Hochschulreife mitbringen. Das sich über sieben Semester erstreckende Bachelorstudium behandelt in verschiedenenModulen naturwissenschaftlicheGrundlagen, ausgewählte.Wirtschafts- und Rechtsbereiche sowie die gesamte Bandbreite forstfachspezifischer Themen. Die Fachhochschulen legen dabei Wert auf Praxisnähe.
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