Zentrum Wald-Forst-Holz - LWF aktuell 135
Das Zentrum Wald-Forst-Holz Weihenstephan - bestehend aus der Studienfakultät für Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement der Technischen Universität München, der Fakultät Wald und Forstwirtschaft der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und der Bayrischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft - vereint Forschung, Lehre und Beratung an einem Standort und bildet den Knotenpunkt forstlicher Kompetenz in Bayern.
Die neuesten Nachrichten und Informationen aus dem ZWFH finden Sie auf dieser Seite. Die Nachrichten aus dem Zentrum erscheinen auch stets in der jeweiligen Ausgabe der LWF aktuell.
SDW Hochschulgruppe
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© Privat
Luis Bauer, HSWT
Die TUM in Rankings

Im »THE Impact Ranking« hat die TUM den weltweit ersten Platz in der Kategorie »Industrie, Innovation und Infrastruktur« verteidigt. Das renommierte britische Magazin »Times Higher Education« untersucht für das Ranking die Wirkungskraft von Hochschulen in verschiedenen Kategorien, die an die Globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen angelehnt sind.
red
Statusseminar für Forstliche Forschung
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Seltene heimische Baumarten wie der Feldahorn könnten im Zukunftswald eine größere Rolle spielen (© M. Šeho, AWG)
»Seit den Trockensommern 2018 bis 2020 zeigt sich im Wald eine bislang unbekannte und besorgniserregende Dynamik. Die Bedeutung der Forschung für die forstliche Praxis ist also enorm, zumal die Auswirkungen im Umgang mit dem Wald oft erst nach Jahrzehnten sichtbar werden«, betonte Hubertus Wörner, Leiter der Bayerischen Forstverwaltung in seinem Grußwort. Zu den diesjährigen Themen der drei Vortragsblöcke gehörten »Standortfaktoren im Wandel«, »Trockensensitivität alternativer Baumarten«, »Herkunftsempfehlungen für heimische Exoten« sowie Themen aus den Bereichen Klimaschutz, Waldschutz und Fernerkundung, Wald und Gesellschaft sowie »Harvestereinsatz in laubholzdominierten Beständen«. Rege Chat-Beiträge und Live-Wortmeldungen in der Diskussion verdeutlichten die Praxisrelevanz der Projekte.
Kurzfassungen der Vorträge und Weblinks zu den Projektseiten können auf www.forstzentrum.de abgerufen werden.
Christoph Josten, ZWFH
Tagung der AG Gastbaumarten
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Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung "AG Gastbaumarten" (© J. Hamberger)
Am ersten Tag stand eine Exkursion in den Weltwald Freising auf dem Programm. Am zweiten Tag stellten die Referenten aktuelle Forschungsergebnisse vor. Beim gegenseitigen Austausch wurde deutlich, dass den Herkünften eine ähnlich hohe Bedeutung zukommt wie den Arten selber. Es gibt zahlreiche europäische Baumarten mit guter Prognose in Hinblick auf künftige Klimaverhältnisse. Erfahrungen aus Analoggebieten können dazu beitragen, das Potential von Baumarten im Klimawandel einzuschätzen. Die Teilnehmer waren sich einig, dass ein zukünftiges Risikomanagement im Wald noch mehr Vielfalt in Bezug auf Baumarten, Mischungen, Strukturen, Produktionszeiten etc. erfordere als bisher. Schulungen und die Beratung im Privatwald seien dafür besonders wichtig.
red
Herkunft und Zukunft der Buche
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Buchenwald im Frühjahr (© H. Küster)
In unserer Sprache und Kultur ist die Buche fest verankert: über 1.500 Ortsnamen gehen auf die Buche zurück. Die Germanen ritzten Runen in Buchenstäbchen, die als Orakel dienten. Unsere »Buchstaben« weisen auf diesen Zusammenhang hin. Aus dem Holz der Buchen wurden später dünne Schreibtäfelchen hergestellt, die zusammengeheftet Vorläufer der heutigen Bücher wurden. Nach dieser kulturellen Einführung lag der Schwerpunkt der Tagung allerdings auf der naturwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Buche. Der renommierte Geobotaniker Prof. Hans-Jörg Küster von der Universität Hannover berichtete über die nacheiszeitliche Ausbreitung der Buche. Dr. Tobias Mette, Biologe und Modellierer an der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, stellte die Zukunft der Buche für verschiedene Klimaszenarien vor.
Joachim Hamberger
Präsident Veulliet wiedergewählt
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red

