Professor Peter Kolb im Gespräch mit Florian Mergler
Wissenstransfer erleben – ein Amerikaner in Freising - LWF-aktuell 65
Peter Kolb ist Associate Professor für Forstökologie und -management an der Universität von Montana. Zur Zeit ist er für sechs Monate als Fulbright-Stipendiat an der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft in Freising. Er möchte sich einen Überblick über die Forstwirtschaft in Bayern, speziell im Bergwald, im Vergleich zu den waldbaulichen Methoden in den USA verschaffen. Waldforschung aktuell befragte Peter Kolb über seine Eindrücke und Erfahrungen in Bayern.
[b]Waldforschung aktuell:[/b] Herr Professor Kolb, Sie besuchen für mehrere Monate als Stipendiat der Fulbright-Kommission Deutschland das Zentrum Wald-Forst- Holz in Weihenstephan. Was ist eigentlich ein Fulbright-Stipendium?
[b]Professor Kolb:[/b] Das Deutsch-Amerikanische Fulbright-Programm verwirklicht die Idee des Senators J. William Fulbright, die über akademischen und kulturellen Austausch das gegenseitige Verständnis zwischen den USA und Deutschland fördern will.
[b]Waldforschung aktuell:[/b] Sie arbeiten nun schon einige Wochen in Weihenstephan. Wie geht es Ihnen am forstlichen Traditionsstandort Freising?
[b]Professor Kolb:[/b] Ich fühle mich sehr wohl hier. Die Kollegen der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, aber auch die Mitarbeiter der TU München und der Fachhochschule Weihenstephan haben mich sehr herzlich aufgenommen. Auch meine Frau und meine Kinder haben sich in Freising rasch sehr gut zurecht gefunden, dank der netten und freundlichen Menschen hier. Begeistert bin ich, dass unter dem Dach des Zentrums Wald-Forst-Holz Mitarbeiter, Wissenschaftler und Professoren der LWF, der TU und der FH in so regem Austausch stehen. Diesen engen Kontakt zwischen Forschung und Lehre gibt es in den USA leider noch nicht.
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