Die Bayern und ihr Wald – Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung zu Wald und Forstwirtschaft
Mit dem Rad durch den Wald (©Robert Götzfried)
Diese Bevölkerungsbefragung liefert ein detailliertes Stimmungsbild der Gesellschaft über den Wald und die Forstwirtschaft in Bayern. Aus den Ergebnissen können Empfehlungen für die Forstpraxis und Politik sowie für eine bessere Kommunikation mit und Information der Öffentlichkeit abgeleitet werden.
Der bayerische Wald ist in der letzten Zeit wieder verstärkt in den Fokus der bayerischen Bevölkerung gerückt. So ist der Wald gleichzeitig Erholungsort in der Corona-Pandemie, Lebensraum für Pflanzen und Tiere, Holzlieferant, helfende Kohlenstoffsenke im Klimawandel aber auch Geschädigter durch Hitze, Trockenheit und Borkenkäfer. Darüber wie der Wald die vielfältigen und teilweise auch gegenläufigen Funktionen zu aller Zufriedenheit erfüllen kann wird mitunter heftig diskutiert. Der Wald sowie die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer haben es schwer allen Anforderungen gerecht zu werden. Das ist Grund genug die bayerische Bevölkerung selbst zu ihrer Einstellung über den Wald und die Forstwirtschaft zu befragen.
- Haltungen zur Produktionsfunktion (5 Fragen)
- Haltungen zur Ökologie im Wald (6 Fragen)
- Haltungen zur Erholung (12 Fragen)
- Individuelle Gewichtung der Waldfunktionen (5 Fragen)
- Waldzustand (Waldgesundheit/-schäden) (4 Fragen)
- Waldfläche (3 Fragen)
- Waldpräferenzen (1 Frage)
- Wahrnehmung von Veränderungen durch den Klimawandel und Einstellungen zum Klimawandel (4 Fragen)
- Umwelt-Werthaltung (1 Frage)
- Information und Kommunikation (3 Fragen)
- Demographie: Geschlecht, Alter, Region, Bildung, Waldbesitz, Arbeit im Wald (20 Fragen)
Laufzeit: September 2020 bis März 2022
Projektleitung: Roland Schreiber
Bearbeitung: Jasper Juschka, Helena Eisele, Dr. Kathrin Böhling, Dr. Anika Gaggermeier
Durchführende Institutionen: Bayer. Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft