Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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Oliver A. Curcin
Weniger oder mehr? Zwei Waldumbauprojekte im Vergleich - LWF-aktuell 102

Die Bayerische Forstverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 im Privat- und Körperschaftswald 100.000 ha Nadelholzreinbestände in stabile Mischbestände umzubauen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Forstverwaltung »Projektmanager Waldumbau im Klimawandel« eingestellt. Ein Projektmanager am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Miesbach betreute insgesamt acht Umbauprojekte. Ziel war die stabilisierende Pflege im Hinblick auf Veränderungen der Witterung im Klimawandel sowie das aktive Einbringen stresstoleranter Mischbaumarten.

»Projektmanager Waldumbau im Klimawandel« sind bei der Bayerischen Forstverwaltung befristet angestellte Forstingenieure, welche die Tätigkeiten des Revierdienstes unterstützen. Für den Projektmanager im Bereich des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Miesbach standen für die Zeitdauer 2013/2014 insgesamt acht Projekte an. Über die Ergebnisse des Schwerpunktprojekts »Nadelfleck«1 mit der größten Waldfläche und den meisten beteiligten Waldbesitzern soll im Folgenden berichtet werden. Als Vergleich dient das sehr kleine Projekt »Lindenrain«, welches jedoch in der gleichen Art bearbeitet wurde.

Das Projektgebiet »Nadelfleck« erstreckt sich über zwei abgeschlossene Waldkomplexe von 560 ha, bzw. 160 ha Größe östlich/südöstlich von Holzkirchen (Wuchsgebiet 13, Wuchs­bezirk 2/1) und umfasst Altmoränengebiete, die örtlich mit Lössaufwehungen angereichert sind, sowie Bereiche der Münchner Schotterebene. Zusammen mit den klimatischen Bedingungen (1.100–1.300 mm Jahresniederschlag und 6–7°C Jahresdurchschnittstemperatur) ergeben sich für die Fichte ideale Wachstumsbedingungen. Während es nördlich des Projektgebietes zu gehäuften Schadereignissen mit Anfall von Sturm- und Käferholz kommt, kennen die Waldbesitzer des Projektgebietes solche Störungen verhältnismäßig selten.

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Autor

  • Oliver A. Curcin