Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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Monika Konnert, Gerhard Huber und Randolf Schirmer
Versuchsflächen am Bayerischen Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht (ASP) - LWF-Wissen 76

Zu den Aufgaben des ASP gehört die Forschung und Entwicklung zu Fragen der forstlichen Herkunft und die Qualitätssicherung bei forstlichem Vermehrungsgut. Zur Erfüllung dieser Aufgaben betreut das ASP ein umfangreiches Versuchsnetz von Herkunftsversuchen, Nachkommenschaftsprüfungen und Sortenprüffeldern. Hintergründe zu Flächenanlage, der derzeitige Stand der Versuchsflächen und die zukünftige Ausrichtung werden für die drei Bereiche dargestellt.

Die Lage der Versuchsflächen ist in einer Bayernkarte eingezeichnet. Es gibt eine Versuchsfläche für Buche in Nordostbayern,  10 Versuchsflächen für Weißtanne (in Süd- und Ostbayern), 2 Flächen für Waldkiefer in Mittelfranken, 12 Flächen für Douglasie (Ostbayern, Unterfranken), 3 Flächen für Küstentanne (2 in Ostbayern, eine in Unterfranken) und 5 Flächen für Schwarzkiefer (Niederbayern und Mittelfranken).Zoombild vorhanden

Abbildung: Lage der vom ASP
betreuten Herkunftsversuche

Herkunftsversuche werden angelegt, um die Anbaueignung von Herkünften aus dem Verbreitungsgebiet einer Baumart auf unterschiedlichen Standorten zu prüfen. Die Ergebnisse solcher Versuche sind Grundlage für Empfehlungen zum Anbau von Herkünften (Herkunftsempfehlungen) je nach Wuchsgebiet. Das ASP betreut aktuell Herkunftsversuche für Douglasie (Pseudotsuga menziesii), Weißtanne (Abies alba), Küstentanne (Abies grandis), Buche (Fagus sylvatica) und Schwarzkiefer (Pinus nigra). Ein neuer Versuch für Waldkiefer (Pinus sylvestris) wurde im Herbst 2013 angelegt.

Versuche mit Douglasie und Küstentanne wurden zwischen 1973 und 1990 in mehreren Etappen angelegt (Konnert 2013). Bis auf wenige Ausnahmen umfasst jeder Versuchsstandort drei Wiederholungen je Prüfglied (Herkunft) mit jeweils 25 Pflanzen im Pflanzverband 2m × 2m.

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Autoren

  • Monika Konnert
  • Gerhard Huber
  • Randolf Schirmer