Holznutzung und Holzverwendung
Der Holznutzungsbaum
"Ist er echt oder nicht?" - Diese Frage stellen sich manche Veranstaltungsbesucher, wenn sie vor dem Holznutzungsbaum stehen.
Selbst alte Hasen in Sachen Wald und Holz lassen sich von dem neuen Ausstellungsstück der Bayerischen Forstverwaltung in die Irre führen.
Der Holznutzungsbaum ist kein Abschnitt eines echten Baumstammes, auch wenn er auf den ersten Blick so aussieht.
Das Ausstellungsstück ist fast mannshoch und hat einen Durchmesser von 80 Zentimetern. Das innenliegende Gerüst aus Formholz ist komplett mit einer täuschend echt wirkenden Rinde verkleidet, was für den realistischen Eindruck sorgt. Für deren Herstellung wurde ein Rindenabdruck einer gewaltigen Fichte aus dem Bayerischen Wald nachgebildet und dem Original entsprechend eingefärbt.
Ein Kubikmeter Holz wächst in Bayerns Wäldern jede Sekunde
Das Volumen des Holznutzungsbaumes entspricht etwa diesem Kubikmeter nachwachsendem Holz. Der Holznutzungsbaum zeigt, was aus dieser Holzmenge entstehen kann und wozu Holz gebraucht wird.
In seinen Schubladen und in einem Sichtfach erfahren die Besucher, wieviel Prozent der nachwachsenden Holzmenge zum Beispiel für Möbel, Bauholz oder zur energetischen Nutzung verwendet werden.
Verschiedene Einsätze in ganz Bayern
Der Holznutzungsbaum ist ein Ausstellungsstück für Veranstaltungen aller Art und wird in ganz Bayern vorgestellt werden. Bisher begeisterte das Objekt vor allem im Raum München Kinder und Erwachsene, die den Holznutzungsbaum von außen erforschen und in seinen Inhalten stöbern.
Bisherige Veranstaltungen
- Bayerische Gartenschau Alzenau 2015 mit 270.000 Besuchern.
- Interforst 2014, die Internationale Messe für Forstwirtschaft und Forsttechnik mit 50.000 Besuchern.
- Abensberger Gillamoos im September 2014
- Hoffeste des Staatsministeriums 2014 und 2015.
- Tag der offenen Tür in der Bayerischen Staatskanzlei im Juli 2014 mit über 6.000 Besuchern.
Projekt LandSchafftEnergie
Der Holznutzungsbaum wurde konzipiert und realisiert durch das Team Holzenergie an der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. Das Team wird seit 2012 verstärkt durch zwei Mitarbeiterinnen aus dem bayernweiten Beratungsnetzwerk LandSchafftEnergie. Innerhalb des Projektes LandSchafftEnergie informieren die Mitarbeiter durch Vorträge, Printmedien und Online zu den Themen Holzenergie und Kurzumtriebsplantagen.