Holzrückung

Bei der Holzrückung werden die gefällten Stämme vom Bestand an den Forstweg transportiert. Von dort kann das Holz mit dem LKW abgefahren werden. Bei der Rückung können verschiedene Maschinen mit Zubehör und Anbaugeräten zum Einsatz kommen. Um die Schäden am Boden möglichst gering zu halten, befahren Rückemaschinen den Waldboden nur auf Rückegassen, die in regelmäßigem Abstand angelegt werden.

Forwarder

Forwarder John Deere 1510E

Forwarder John Deere 1510E (© LWF)

Mit dem Forwarder (= Tragschlepper oder Rückezug) wird das Holz aus dem Bestand zum Holzlagerplatz gerückt. Wird Kurzholz ausgehalten, findet der Transport im Rungenkorb statt, der auf dem Forwarder aufgebaut ist. Alternativ kann mit dem Forwarder auch Langholz gerückt werden. Hierzu wird auf den Rungenkorb verzichtet und statt dessen eine Klemmbank montiert. Der Einsatzbereich der Forwarder liegt bei einer Hangneigung von bis zu 30 %. Unter Anwendung von Traktionsseilwinden kann ein Einsatz je nach Bodenverhältnissen bei bis zu 50 % Hangneigung möglich sein.

Technik des Forwarders

Achtrad Forwarder Valmet 860.4Zoombild vorhanden

Forwarder Valmet 860.4 (© LWF)

Forwarder werden in Rahmenbauweise hergestellt und mit Dieselmotoren angetrieben. Der Betrieb der Fahrfunktionen, sowie der Kran- und Anbautailfunktionen erfolgt über eine Hydraulikanlage, welche mittlerweile standardmäßig mit Bioöl betrieben wird. Forwarder besitzen eine Knicklenkung, wodurch Spurtreue von Vorder- und Hinterachse bei Kurvenfahrt möglich ist und der Einsatz im schweren Gelände erleichtert wird (z.B. ist ein kompletter Unterbodenschutz möglich). Außerdem sind ein hydrostatischer Antrieb und Differenzialsperren Standard. In skandinavischen Ländern befinden sich mittlerweile Hybridforwarder in der Erprobung, welche den herkömmlichen Diesel- mit einem Elektroantrieb kombinieren.
Die Kabinen sind ergonomisch gestaltet, d.h. klimatisiert, lärmgeschützt und vibrationsdämpfend gelagert. Ein Bordcomputer zur Überwachung und Einstellung der Maschinenfunktionen gehört ebenfalls zur Ausstattung. Zudem erfüllen Sie hohe Sicherheitsstandards, um die fahrzeugführende Person während der Arbeit zu schützen. Die Kranreichweite beträgt in der Regel 10 m, es sind jedoch auch Modelle mit kürzerer Reichweite am Markt (~8 m). Sofern das Holz vom Harvester an der Rückegasse vorkonzentriert wird (sogenannte Rauhbeigen), sind oftmals keine größeren Kranreichweiten nötig.
Moderne Forwarder besitzen Tandemachsen (Bogies) vorne wie hinten und haben dadurch acht Räder, wodurch das Gewicht der Maschine auf eine größere Auflagefläche verteilt wird. Der Fahrkomfort ist bei 8-Rad-Maschinen höher als bei 6-Rad-Maschinen, da diese laufruhiger sind. Auch 10-Rad-Maschinen wie z.B. der Ponsse 10w sind in der Zwischenzeit auf dem Forstmaschinenmarkt erhältlich. Die Reifenbreite beträgt bei modernen Tragschleppern meist 700 mm oder mehr. Die schwersten Forwarder wiegen bis zu 25 t. Eine Zuladung von bis zu 20 t ist möglich.
Bei hohen Radlasten und feuchtem Boden besteht die Gefahr, dass die Tragfähigkeit des Waldbodens überschritten wird und Spurgleise entstehen. Die folgende Auflistung bietet einen Überblick über Maßnahmen zur bodenschonenden Holzernte.

Möglichkeiten bodenschonender Rückung

Erhöhung der Aufstandsfläche/ Verringerung des Kontaktflächendrucks

  • Senkung des Reifeninnendrucks führt zur Erhöhung der Kontaktfläche zum Boden, limitierend ist hierbei die zulässige Tragkraft der Reifen beim jeweiligen Innendruck
  • Reifendruckregelanlage: der Reifeninnendruck kann je nach Bedarf bzw. Beladungszustand automatisch verändert werden
  • Moorbänder: Erhöhung der Aufstandsfläche zum Boden
  • Maschine mit Raupenfahrwerken
  • Zwillingsreifen
  • möglichst viele Räder (besser 8-Rad-Fahrwerke als 6-Rad-Maschinen)
  • Anlage von Knüppeldämmen
  • mächtige Reisigmatten
  • Breitreifen (mindestens 700mm)

Verbesserung der Traktion/Verhinderung von Schlupf

  • Traktionsbänder
  • Gleitschutzketten
  • Traktionsseilwinden am Hang (Hangforwarder), fest in der Rückemaschine verbaut oder als externe Unterstützungslösung (z.B. eigenständiges, funksteuerbares Raupenfahrzeug)
  • Allradantrieb / Differentialsperre
  • ASR Anti-Schlupf-Regelung

Arbeitsplanung/Arbeitsverfahren

  • Anlage eines permanenten Feinerschließungssytems; Rückegassen dürfen nicht verlassen werden
  • Befahrung bei ausreichend trockenem Boden (Mineralboden-Wurftest, siehe LWF-Merkblatt 22, Computerprogramm ProFor) oder bei Frost
  • Einstellen der Rückearbeiten bei schlechten Witterungsbedingungen
  • Ausweichmöglichkeiten anbieten

Gewichtsreduzierung

  • Einsatz von leichteren Maschinen
  • Zuladung reduzieren
  • möglichst ausgewogene Lastverteilung vorn/hinten

Alternative Bringungssysteme

  • Seilbringung / Seilkrananlage
  • Pferderückung
  • Bodenlaufwagen

Zubehör für Forwarder

Bogiebänder

Mit Bogiebändern ausgestatteter Forwarder im verschneiten WaldZoombild vorhanden

Mit Bogiebändern ausgestatteter Forwarder (© LWF)

Bogiebänder werden über die je zwei Reifen einer Bogieachse von Vollerntern und Rückezügen aufgezogen und wiegen pro Einheit rund eine Tonne, manche auch mehr. Sie bestehen aus der Reifenrundung angepassten, gewölbten Bodenplatten aus einer hochwertigen, borhaltigen Stahllegierung in unterschiedlichen Formen und Breiten bis zu 120 mm, die untereinander mit Kettengliedern verbunden sind. Die Formen variieren von schmalen, geraden Platten bis zu solchen in U- oder V-Form, bestückt mit einem oder zwei Stegen für besseren Grip. Auf ihnen sind je nach Anwendungszweck jeweils bis zu vier Stahlspikes aufgeschweißt. Die Platten der Bänder sind überwiegend aus Stahl. Modelle mit Platten aus Kunststoff sind auch auf dem Markt, jedoch weniger verbreitet als Stahlbänder. Hier liegt das Gewicht pro Band bei 450-650 kg, also deutlich geringer als bei herkömmlichen Bogiebändern aus Metall. Diese Bänder sind bei Einsätzen an und auf asphaltierten Straßen vorteilhaft, da sie den Straßenbelag nicht beschädigen.
Je nachdem, in welchem Gelände und welcher Bodenbeschaffenheit die Bogiebänder eingesetzt werden, sind auch die Platten und ihre Abstände zueinander ausgelegt. Die Traktions- oder Bergbänder mit schmalen Platten, Spikes und größeren Zwischenräumen zueinander dienen hauptsächlich der Verbesserung der Steigfähigkeit und der Sicherheit am Hang. Ihr Einfluss auf den Bodenschutz beschränkt sich auf die Verringerung von Schlupf. Bänder mit breiten Platten und geringem Abstand zueinander werden auch Sumpf- oder Moorbänder genannt. Sie sind besonders zur schonenderen Befahrung schlecht tragfähiger Böden in ebenem und leicht geneigtem Gelände geeignet.
Mit Bändern ausgerüstete Forstmaschinen können beim Befahren von Forstwegen zu Schäden führen, da besonders beim Lenken große Scherkräfte entstehen. Größere Lenkbewegungen sollten daher auf dem Wegekörper vermieden werden. Mit Bogie-Lift ausgestattete Maschinen können je Bogie-Achse ein Rad aktiv anheben, und somit die genannten Scherkräfte beim Lenken reduzieren. Beim Befahren von Asphaltstraßen müssen Bänder mit Stahlstegen abgenommen werden.
Der Preis für ein Paar Bogiebänder bewegt sich zwischen 4.000 und 9.000 Euro.

Ketten

Ketten können auf alle radbetriebenen Forstmaschinen aufgezogen werden. Sie werden auf die Antriebsachse(n) von Schlepper, Rückewagen, Forwarder oder Harvester montiert und erhöhen die Traktion. Ein Vorwärtskommen auf schweren Bodenverhältnissen wird dadurch erleichtert. Sie kommen besonders bei Schnee, in Hanglagen und bei nassen Böden zum Einsatz.
Die meisten Modelle sind mit Spikes aus Edelstahl ausgestattet. Das Durchdrehen der Räder wird mittels der Gleitschutzketten verhindert und sie tragen so zum Bodenschutz bei. Die Ketten bestehen aus gehärtetem Borstahl oder aus einem hochwertigen legierten Feinkorn-Edelstahl.
Zum Einsatz kommt oft auch eine Kombination aus Bogiebändern und Gleitschutzketten.

Schlepper

Eine Vielzahl von Schleppern kommt bei der Waldarbeit zum Einsatz. Sie werden in zwei große Gruppen unterteilt.

Landwirtschaftliche Schlepper

Diese Schlepper werden überwiegend in Blockbauweise hergestellt, haben unterschiedlich große Räder und besitzen keinen echten Allradantrieb. Sie werden unterschieden in Schlepper ohne Forstausrüstung (werden i.d.R. nur "nebenbei" im Wald eingesetzt) und Schlepper mit Forstausrüstung. Rückearbeiten beanspruchen den Schlepper mitunter sehr stark. Deshalb werden landwirtschaftliche Schlepper mit einem Hilfsrahmen für Anbauten verstärkt. Mögliche Ausrüstung: Seilwinde, höhenverstellbares Rückeschild, Polterschild, Rückekran, diverse Schutzbügel und Unterbodenschutzplatten, Felgen mit Ventilschutz und/oder Verstärkungen am Felgenhorn.

Forstspezialschlepper

Schlepper HSM 904Z

Schlepper HSM 904Z (© LWF)

Die Forstspezialschlepper werden für den Einsatz bei der Waldarbeit hergestellt. Sie sind sehr gut für die Bedingungen im Wald geeignet (Wendigkeit, Bodenfreiheit). Sie haben eine Knicklenkung, Allradantrieb und werden in Rahmenbauweise hergestellt. Außerdem sind sie mit der für den jeweiligen Einsatzbereich nötigen Forstausrüstung ausgestattet. Für den Seilwindeneinsatz bieten die Hersteller mittlerweile eine komplette Funkfernsteuerung der Fahrfunktionen der Fahrzeuge an. Somit wird dem Bediener das Auf- und Absteigen zum Umsetzen der Maschine z.B. beim Vorrücken erspart. Forstspezialschlepper gliedern sich in Seil- oder Zangenschlepper, Forwarder (Tragschlepper) und Klemmbankschlepper. Forwarder werden unter einem eigenen Punkt näher erläutert.
Seilschlepper
Seilschlepper

Seilschlepper John Deere 540 (© LWF)

Seilschlepper sind mit einer Seilwinde ausgerüstet und werden zum Beiseilen sowie zur Rückung und Polterung verwendet. Die Bedienung der Seilwinde erfolgt in den meisten Fällen per Funkfernsteuerung. Auch die Seilgestützte Fällung von geschädigten bzw. Gefahrbäumen nimmt eine immer größer werdende Rolle in Ihrem Einsatzgebiet ein. Mittels Chokerketten können mehrere Stämme gleichzeitig gerückt werden.
Zangenschlepper
Zangenschlepper

Forstschlepper mit Rückezange Maxwald (© LWF)

Mit diesen Schleppern wird mit Hilfe der Zange das zuvor beigeseilte Langholz gerückt und gepoltert. Bei der Arbeit mit der Zange muss die fahrende Person die Kabine nicht verlassen. Häufig haben Zangenschlepper auch eine Seilwinde, damit sie das Holz aus dem Bestand zur Rückegasse vorrücken können.
Klemmbankschlepper
Klemmbankschlepper

Klemmbankschlepper HSM (© LWF)

Forstspezialschlepper können zur Langholzbringung mit einer Klemmbank ausgestattet werden. Besonders bei Forwardern wird von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht, da dann auch Langholz mit dem Tragschlepper gerückt werden kann. Der Umbau des Forwarders von Kurzholz- (Rungenkorb) auf Langholzrückung (Klemmbank) dauert weniger als eine Stunde, wenn die Befestigungspunkte die gleichen sind. Mit der Klemmbank können mehrere Stämme gleichzeitig gerückt werden, wodurch die Rückeleistung stark zunimmt. Bei der Rückung mit dem Klemmbankschlepper ist jedoch besonders auf den Bodenschutz zu achten, da hohe Achs- und Radlasten erreicht werden können.
Zuladungen von über 30 fm (ca. 18 t) sind möglich. Die aufgeladene Holzmenge ist bei der Klemmbank über 30 % höher als beim Rungenkorb, weil gut ein Drittel des Holzgewichtes am Boden schleift. Auch das Gewicht des nicht aufliegenden Langholzes muss allerdings gezogen werden. Zusätzlich findet durch den Widerstand des geschleiften Holzes eine Gewichtsverlagerung auf die Hinterachse statt. Dies hat zur Folge, dass bei der Lastfahrt eine Klemmbank bei gleicher Gesamtmasse der Maschine deutlich höhere Kräfte auf den Boden überträgt als ein Forwarder mit Rungenkorb bei der Rückung von Kurzholz.

Rückewagen

Rückeschlepper Pfanzelt

Rückeanhänger Pfanzelt (© LWF)

Rückewagen werden besonders im bäuerlichen Privatwald zur Bringung des Holzes verwendet. Die meisten Modelle sind daher für die Anhängung an landwirtschaftliche Schlepper konzipiert. Sie stellen eine praktische und kostengünstige Alternative zur vollmechanisierten Rückung mit dem Forwarder dar.

Der Preis für eine Neuanschaffung bewegt sich in einer Spanne von ca. 6.000 - 100.000 Euro. Bei einem Eigengewicht der Rückewagen von bis zu 5 t ist eine maximale Zuladung von 14 t realisierbar. Nahezu alle Rückewagen sind mit 4-Rad-Bogie-Fahrwerken ausgestattet. Durch eine Deichselknick- oder Achsschemellenkung ist die zusätzliche Lenkung der Anhänger möglich. Soweit ein Radantrieb vorhanden ist, erfolgt dieser über die Hydraulikanlage der Zugmaschine oder über die mittels Zapfwelle angetriebene Bordhydraulik des Rückeanhängers.
Der hydraulisch betriebene Kran der Rückeanhänger wird während der Arbeit mit zwei Beinen auf dem Boden abgestützt, die hydraulisch oder mechanisch ausgefahren werden können. Der Antrieb des Krans kann über die Hydraulikanlage der Zugmaschine erfolgen oder über eine eigene Bordhydraulik, welche mittels Gelenkwelle angetrieben wird. Bei einer eigenen Bordhydraulik besteht die Möglichkeit, das System mit Bio-Hydrauliköl auszustatten. Die Bedienung des Krans erfolgt von einem Bedienstand auf der Deichsel, aus der Kabine des Zugfahrzeuges heraus oder variabel per Funk. Bei der sogenannten "small scale technology" werden immer häufiger, bevorzugt im skandinavischen Raum, Quads als Zugfahrzeuge eingesetzt.

Weitere Informationen

Anbaugeräte für die Holzrückung

Es gibt eine Vielzahl von Anbaugeräten für die Land- und Forstwirtschaft, die an Zugmaschinen (Schlepper, im skandinavischen Raum auch an Quads) in den meisten Fällen über einen hydraulisch heb- und senkbaren Dreipunktkraftheber angehängt werden. Der Antrieb der Zusatzgeräte erfolgt über die Hydraulikanlage der Zugmaschine oder die Zapfwelle.

Seilwinden

Anbauseilwinde im Dreipunktanbau an landwirtschaftlichem Schlepper

Anbauseilwinde im Dreipunktanbau an landwirtschaftlichem Schlepper (© LWF)

Sie werden zum Beiziehen der Stämme aus dem Bestand an die Rückegasse verwendet. Die Winde wird mechanisch über eine Gelenkwelle angetrieben und mechanisch, elektrohydraulisch oder hydraulisch gesteuert. Viele Hersteller bieten eine Funksteuerung der Seilwinde. Seilwinden müssen mit einer "Totmannschaltung" ausgestattet sein, welche die Winde stoppt, sobald die Bedienperson den Schalthebel loslässt. Die maximale Windenzugkraft je Trommel bewegt sich zwischen 25 und 100 kN. Es befinden sich ein bzw. zwei Seiltrommeln auf dem Anbaugerät. Über dem Rückeschild ist eine Schutzvorrichtung angebracht, um den Fahrer vor reißenden, zurückschnellenden Seilen oder Ketten zu schützen.
Neben den Anbauseilwinden für Schlepper gibt es Aufbauseilwinden, die auf Forstspezialschlepper bzw. im Steckanbau fest montiert werden.

Rückezangen

Auch Rückezangen sind in vielfältiger Form als Anbaugeräte auf dem Markt. Im Vergleich zu fest installierten Rückezangen auf Forstspezialschlepper handelt es sich hierbei um Anbaugeräte, die auf unterschiedliche Zugmaschinen mit entsprechender Vorrichtung aufgesetzt werden können. Der Einsatzschwerpunkt von Rückezangen liegt beim Rücken und Poltern von Rundholz. Mit der Greifvorrichtung wird das Holz aufgenommen, gerückt und am Lagerplatz gepoltert.

Fäll- und Rückeraupen

Funkferngesteuerte Rückeraupe Suffel SmartSkidder im Einsatz bei seilgestützter Fällung

Funkferngesteuerte Rückeraupe Suffel SmartSkidder im Einsatz bei seilgestützter Fällung (© LWF)

Fäll- und Rückeraupen sind funkferngesteuerte Raupenfahrzeuge mit einem Gewicht zwischen 1,5 und 2,6 t. In bzw. an die Raupen sind Seilwinden mit einer Zugkraft von 5-7 t fest oder modular eingebaut. Bei modularem Einbau lässt sich die Seilwinde abbauen und so das Einsatzspektrum beispielsweise durch Anbau eines Mulchers oder einer Forstfräse erweitern.

Durch das geringe Eigengewicht lassen sich die Raupen mit einem PKW-Anhänger zum Einsatzort bringen und somit einfach und kostengünstig umsetzen.

Der Einsatzbereich der Spezialmaschinen erstreckt sich vom Vorrücken in der Kranzwischenzone über den Einsatz als UVV-Maschine bei motormanuellen Arbeiten bis hin zur Seilunterstützung bei der Fällung von Gefahrbäumen.
Bei Arbeiten die hohe Zugkräfte erfordern müssen die relativ leichten Geräte für einen sicheren Stand mittels Rundschlingen an stehenden Bäumen verankert werden.
Obwohl die Raupen schmal gebaut und im Vergleich zu großen Forstmaschinen relativ leicht erscheinen, dürfen sie sich nur auf Rückegassen bewegen und nicht im Bestand. Eine Befahrung der Bestände selbst wird durch die gängigen Zertifizierungssysteme lediglich zur Kulturvorbereitung und –begründung toleriert.