Arthur Bauer
Gesundheitszustand der Eichen im Schlosspark Nymphenburg - LWF-Wissen 68
Im Jahr 2003 regte die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen eine Untersuchung des Gesundheitszustandes an den Eichen im Schlosspark Nymphenburg an. Neben dem Gesundheitszustand sollten v.a. schädliche Einflüsse auf die Eichen erkannt und Maßnahmen zum Schutz des historischen Eichenbestandes entwickelt werden.
Die Untersuchung wurde von der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) übernommen. Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen kartierte im Vorfeld alle Eichen im Schlosspark, die augenscheinlich älter als 50 Jahre sind. Die Ergebnisse dieser Vorerhebung wurden der LWF zur Verfügung gestellt.
Für die Untersuchung wurde aus den 1.263 kartierten Bäumen eine repräsentative Stichprobe von zehn Prozent der Bäume gezogen. An den so ausgewählten 126 Eichen wurde in den Jahren 2003 bis 2011 der Kronenzustand nach einem international anerkannten Verfahren erfasst.
Die Erfassung des Gesundheitszustandes an den Eichen im Schlosspark begann im April 2003. Noch vor Laubaustrieb wurde die Kronenstruktur ausgewählter Stichprobenbäume aufgenommen.
Die erste Erhebung des Sommerzustandes erfolgte im August 2003. Weitere Aufnahmen des Sommerzustandes wurden in den Jahren 2004, 2006, 2007, 2008, 2009 und 2011 durchgeführt. Die Kronenstruktur wurde nach 2003 noch in den Jahren 2008 und 2011 angesprochen. Zusätzlich zur genannten Stichprobe wurden ab dem Jahr 2004 zwei weitere Bäume im Schlosspark und neun Bäume in Hartmannshofen in die Aufnahme einbezogen.
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