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Gregor Aas
Traubeneiche (Quercus petraea): Systematik, Morphologie und Ökologie - LWF-Wissen 75

Die Traubeneiche (Quercus petraea, Fagaceae) ist neben der Stieleiche (Quercus robur) eine der beiden in Mitteleuropa weit verbreiteten, einheimischen Eichen. Beide sind trotz gelegentlicher Hybridisierung eigenständige Arten. Dargestellt werden die systematische Stellung, Morphologie und Ökologie der Traubeneiche unter besonderer Berücksichtigung der Unterschiede zur Stieleiche.

Große, freistehende Traubeneiche mit ausladender KroneZoombild vorhanden

Abbildung:Frei stehende Traubeneiche im »Eichwald«
bei Domat/Ems (Graubünden,
Schweiz). Foto: O. Holdenrieder

Zur Gattung Eiche (Quercus, Familie Buchengewächse, Fagaceae) gehören etwa 400–450 sommer- oder immergrüne Baum- und Straucharten. Verbreitet sind sie in Nordamerika, Mexiko und von Zentralamerika bis ins nördliche Südamerika sowie in weiten Teilen Eurasiens von West-, Nord-, Mitteleuropa und dem Mittelmeergebiet (inklusive Nordafrika) bis nach China und Südostasien.

In Mitteleuropa sind die Traubeneiche (Quercus ­petraea [Matt.] Liebl.), die Stieleiche (Q. robur L.) und die Flaumeiche (Q. pubescens Willd.) einheimisch. Q. petraea und Q. robur sind in ganz Mitteleuropa in tieferen Lagen (hauptsächlich planar und kollin, seltener montan) gemeinsam (sympatrisch) verbreitet.

Im Unterschied dazu ist Q. pubescens eine hauptsächlich in Südeuropa vorkommende Eiche, die nördlich der Alpen nur selten auf warmtrockenen Standorten vorkommt, vor allem in Südwestdeutschland und ganz vereinzelt auch in Nordbayern und Thüringen.

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