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Klaus Körber
Gärtnerische Aspekte zur Walnuss - LWF-Wissen 60

Nüsse können bereits im Herbst ausgesät werden. Dies wird vor allem in den USA praktiziert. Die von der Fruchthülle befreiten Walnüsse müssen im Freiland zum Schutz vor Kahlfrösten mit einer Sägemehlschicht abgedeckt werden. Sie können aber auch im Gewächshaus bei über 18°C ausgesät werden und keimen dann in der Regel bereits nach drei Wochen.

Samtige, braune KnospeZoombild vorhanden

Abbildung: Knospe von Juglans ailanthifolia. Foto: U. Conrad

Die Schwarznuss wird mit der Fruchthülle in acht bis zehn Zentimeter tiefe Rillen gesät. Dies ist vorteilhaft, denn die Fruchthülle der Schwarznuss lässt sich nur schlecht entfernen. Dem Schutz vor Mäusen kommt bei der Herbstaussaat eine besondere Bedeutung zu. Für die Frühjahrsaussaat werden die Nüsse bei circa Null bis vier Grad Celsius mäusesicher und luftig gelagert.

Ab März wird in gut vorbereitete Beete in fünf bis zehn Zentimeter tiefe Rillen gesät. Der Boden soll leicht, gut zu durchwurzeln und ausreichend mit Wasser versorgt sein. Es ist am Besten, wenn die Nüsse waagrecht mit der Spitze nach vorne liegen, weil der Keimling in dieser Stellung den geradesten Trieb und die geradeste Wurzel entwickelt.

Die Samen laufen relativ langsam ab Mai auf. Die Keimlinge erreichen im ersten Jahr eine Höhe von ungefähr zehn bis 40 Zentimetern. Nach dem ersten Kulturjahr müssen sie entweder verpflanzt oder unterschnitten werden, sonst bilden sie eine zu starke Pfahlwurzel aus.

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  • Klaus Körber