Dr. Lothar Zimmermann, Dr. Stephan Raspe und Winfried Grimmeisen
Viel zu wenig Sonne! - LWF-aktuell 94
Niederschlag – Temperatur – Bodenfeuchte
Zoombild vorhanden
Abbildung 1: Prozentuale Abweichung des Niederschlags bzw. absolute Abweichung der Lufttemperatur an den Waldklimastationen vom langjährigen Mittel 1961–1990
Im Januar setzte sich zunächst die unbeständige milde, regnerische und windige Witterung aus dem Dezember fort, so dass sich vereinzelt sogar erste Schneeglöckchen hervorwagten und Haselsträucher am Untermain austrieben. Trotz der milden Witterung fehlte der Blühreiz, da es sich mit nur 24 Stunden Sonnenschein um den dunkelsten Januar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen handelte (DWD 2013b). An vielen Orten wurde an einigen Tagen hintereinander überhaupt keine direkte Sonnenstrahlung gemessen. Lediglich an den Alpen gab es öfter Lichtblicke. Insgesamt wurde nur die Hälfte der sonst üblichen Sonnenscheinstunden erreicht und der bisherige Negativrekord von 1977 mit 28 Stunden damit unterboten.
Vor allem in der ersten Januarwoche regnete es zum Teil ergiebig, so dass die ohnehin schon gut gefüllten Bodenwasserspeicher überliefen, wie die Messungen der Bodenfeuchte an den Waldklimastationen zeigen.
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