Forschungs- und Innovationsprojekt
Untersuchung der Raumnutzung der Wildkatze und Validierung des bestehenden Habitatmodells in Bayern mit Hilfe von genetischen Analysen (ST Projekt 348)
Wildkatze (© Rudolf Vornehm)
In Zentraleuropa wurde die Wildkatze traditionell als waldbewohnende Art, welche Offenland als Lebensraum eher meiden, beschrieben. In dem Projekt soll mit Hilfe eines systematischen Lockstockmonitorings ein vorhandenes Habitatmodell für die Wildkatze in einer heterogenen Wald-Offenlandschaft in den Haßbergen validiert, sowie die Relevanz des strukturreichen Offenlandes als Lebensraum für die Wildkatze in Bayern evaluiert werden.
Im Rahmen des Projektes sollen weiterhin Hinweise auf die derzeitige Verbreitung der Wildkatze und erstmals auch die Dichte in den Untersuchungslandkreisen gewonnen werden. Gleichzeitig können weitere Erfahrungen für künftige Erhebungen gesammelt werden. Die zu erwartenden Ergebnissen werden das Wissen über die Raumnutzung und den Lebensraum „Kulturlandschaft“ der Wildkatze in Bayern verbessern. Die Erkenntnisse können mit Hilfe der Wildlebensraumberatung in die landwirtschaftliche Praxis integriert werden.
Methodik
Ergebnisse
Wildkatze am Lockstoffpfahl (Foto: Wildtierkamera Hagemann)
Projektinformationen
Projektleitung LWF: Dr. Wibke Peters
Projektbearbeitung: Hannah Heither, Dr. Hendrik Edelhoff, Katja Schnetz
Laufzeit: 01.November 2019 bis 31.Dezember 2021