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Fiona Schönfeld
Schalenwild auf der Durchreise - LWF-aktuell 67
Seit einigen Jahren bekommt Rehwild in Ostbayern hin und wieder Besuch von seinem nächsten Verwandten, dem Elch. Die größte Hirschart der Erde wird der Unterfamilie der Trug- oder Neuwelthirsche zugeordnet, zu der auch das zierliche Rehwild gehört. Das Erscheinen dieser beeindruckenden Wildart wirft jedoch viele Fragen auf. Daher hat das Bayerische Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten den »Elchplan für Bayern« entwickelt. Der Plan klärt den rechtlichen Status des Elchs, stellt verlässliche Regeln für einen ausgewogenen Umgang mit dieser Wildart auf und bildet die Grundlage für die Etablierung des Elchmonitorings.
Zoombild vorhanden
Abbildung: Nur die männlichen Elche tragen ein Geweih. Neben den typischen »Elchschauflern« treten häufig Exemplare mit Stangengeweih auf. Bild: C. Webert
Nicht nur Fährten im Schnee oder Losung verraten den Elch, auch vom Küchenfenster aus wurden Tiere beobachtet oder am helllichten Tag friedlich äsend auf einem Wildacker fotografiert. Bisher liegen Elchmeldungen aus den drei ostbayerischen Bezirken Niederbayern, Oberpfalz und Oberfranken vor.
Um zukünftig Elchnachweise in Bayern standardisiert erfassen zu können, richtete das Bayerische Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten ein unkompliziertes Monitoringsystem ein. Elchmeldungen nehmen die örtlich zuständigen unteren Jagdbehörden entgegen, denen das Amt für Landwirtschaft und Forsten Regensburg als kompetenter Berater zur Seite steht.
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