Markus Blaschke, Johannes Burmeister, Udo Endres und Bernhard Förster
Dem Totholz auf der Spur - LWF-aktuell 86
Totholz ist der letzte Entwicklungsschritt im Leben eines Baumes. In Urwäldern ist Totholz ein elementares Strukturelement, das wichtige ökologische Funktionen erfüllt. Urwälder weisen je nach Entwicklungsphase bis zu 200 Festmeter je Hektar liegendes oder stehendes Totholz auf. Die Naturwaldreservatsforschung in Bayern untersucht seit nunmehr drei Jahrzehnten, wie sich die Totholzvorräte in ehemals bewirtschafteten Wäldern entwickeln.

Abbildung: Hochstümpfe bilden auch längerfristig ein wichtiges Reservoir für stehendes Totholz in Buchenwäldern. Foto: M. Blaschke
In sechs Naturwaldreservaten der Rhön mit sieben Repräsentationsflächen lagen Aufnahmen des Totholzes aus den Jahren 1995 bis 1997 vor. Nach 15 Jahren wurden nun Wiederholungsaufnahmen auf den Repräsentationsflächen durchgeführt. Die sieben Flächen zeigen dabei eine große Bandbreite an möglichen Entwicklungen der Totholzmenge auf.
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Autoren
- Markus Blaschke
- Johannes Burmeister
- Udo Endres
- Dr. Bernhard Förster