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Evaluation des weiterentwickelten Forstlichen Gutachtens zur Situation der Waldverjüngung 2012 – Projekt ST 283

Status:abgeschlossen
Laufzeit:01.12.2012 - 31.03.2014
Projektleitung:Dr. Thomas Kudernatsch
Bearbeitung:Dr. Bastian Nordmann
Durchführende Institutionen:Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF)
Finanzierung:Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Kurzbeschreibung

Mitarbeiter der Bayerischen Forstverwaltung knien in einem lichten Nadelwaldbestand um junge Tannen. Mit einem Maßstab wird die Höhe der Pflänzchen gemessen.Zoombild vorhanden

Gemeinsame Aufnahme der Verjüngungsfläche. Foto: T. Bosch

Das Forstliche Gutachten zur Situation der Waldverjüngung wurde 1986 im breiten Konsens mit den betroffenen Verbänden eingeführt und hat sich seither bewährt.
Da es in der Vergangenheit aber immer wieder zu Diskussionen zwischen den Beteiligten gekommen ist, hat Staatsminister Helmut Brunner im Jahr 2011 eine Weiterentwicklung der Forstlichen Gutachten in Form eines 10-Punkte-Programms vorgestellt. Die zehn Punkte sollen die Aussagekraft und die Transparenz des Forstlichen Gutachtens verbessern sowie die Eigenverantwortung der Beteiligten vor Ort stärken und ein vertrauensvolles Miteinander fördern. Um zu überprüfen, ob die mit den Weiterentwicklungen verbundenen Ziele tatsächlich erreicht werden konnten, wurde das 10-Punkte-Programm im Jahr 2013 durch die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) evaluiert.

Die Evaluation zeigt, dass die Akzeptanz der Forstlichen Gutachten durch die Weiterentwicklungen erkennbar erhöht werden konnte. Erfreulich ist auch, dass sich die Beteiligten vor Ort dadurch noch intensiver mit dem Themenkomplex „Jagd und Waldverjüngung“ auseinandergesetzt haben. Die bislang umgesetzten Weiterentwicklungen des 10-Punkte-Programms haben sich also insgesamt bewährt und sollten daher auch beim Forstlichen Gutachten 2015 konsequent fortgeführt werden. Als besonders hilfreich stellten sich v. a. die Maßnahmen heraus, die die Kommunikation und den konstruktiven Austausch zwischen den Beteiligten fördern. Dazu zählen insbesondere die gemeinsamen freiwilligen Revierbegänge, die Revierweisen Aussagen (inkl. Waldbegang), die Anlage von Weiserflächen und die Teilnahme an der Verjüngungsinventur. Dies zeigt einmal mehr, dass eine regelmäßige Kommunikation zwischen Waldbesitzern und Jägern vor Ort einer der Schlüsselfaktoren ist, um Wald und Wild miteinander in Einklang zu bringen.

Veröffentlichungen